Kaiserstraße wird eingeweiht, Bauarbeiten gehen weiter

Homburg. Wenn am 21. Oktober die Homburger Kaiserstraße vorgestellt und eingeweiht wird (wir berichteten kurz), dann gibt's in diesem Zusammenhang eine gute und eine schlechte Nachricht. Die positive zuerst: Saar-Innenminister Klaus Meiser werde dazu einen Zuwendungsbescheid über 1,18 Millionen Euro mitbringen, teilt Stadt-Pressesprecher Jürgen Kruthoff mit

Homburg. Wenn am 21. Oktober die Homburger Kaiserstraße vorgestellt und eingeweiht wird (wir berichteten kurz), dann gibt's in diesem Zusammenhang eine gute und eine schlechte Nachricht. Die positive zuerst: Saar-Innenminister Klaus Meiser werde dazu einen Zuwendungsbescheid über 1,18 Millionen Euro mitbringen, teilt Stadt-Pressesprecher Jürgen Kruthoff mit. Das seien 75 Prozent der so genannten anerkannten Kosten von 1,58 Millionen Euro. Allerdings, das Gesamtprojekt ist ein gutes Stück teurer. Mit 2,2 Millionen Euro schlage die Sanierung und der Umbau der Kaiserstraße mit der Ecke Mainzer Straße insgesamt zu Buche, so Kruthoff. Doch das werde so nicht alles anerkannt, zum Beispiel würden hier die Planungskosten generell abgezogen.Eine kräftige Finanzspritze gibt's also, doch wie angepeilt fertig ist die Straße nicht. Es müsse noch weiter gearbeitet werden und zwar ab der Gerberstraße bis zur Kreuzung Bexbacher Straße. Spiele das Wetter mit, sollen die Bauarbeiten hier Mitte November endgültig abgeschlossen sein, rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft. Dann soll die Straße komplett geöffnet werden und, wie vorgesehen, in beide Richtungen befahrbar sein. Grund für die Verzögerung war, so Kruthoff, die Entscheidung der Stadt, im Bereich Rondell, also der Ecke Kaiser-/Eisenbahnstraße, die Bauarbeiten im laufenden Betrieb zu absolvieren. Es habe also keine komplette, sondern nur eine einseitige Sperrung gegeben. Der Verkehr wurde einspurig an der Baustelle vorbeigeleitet. Das allerdings habe die Arbeiten so verzögert, unter anderem weil mit den Baumaschinen immer wieder von einer auf die andere Seite gewechselt werden musste, dass der Termin nun nicht eingehalten werden könne. Die Baufirma hätte sich eine komplette Sperrung gewünscht, doch dies "wäre für Anwohner und Geschäftsleute problematisch geworden. Einen Nachteil musste wir eben in Kauf nehmen", betont Kruthoff. Anfangs habe schon die Hoffnung bestanden, dass doch noch alles rechtzeitig fertig wird. Die Öffnung der Kaiserstraße für den Verkehr in beide Richtungen ist der vorletzte Schritt bei der Umsetzung des innerstädtischen Verkehrskonzepts. Beim letzten Akt, dem Ausbau eines Teilstücks der Talstraße, um den Verkehr dort zu drehen, kündigen sich ebenfalls Verzögerungen an. Eigentlich sollte hier 2009 begonnen werden. Nun allerdings müssten diese Arbeiten auch mit der Rohbauphase des geplanten Vauban-Carrées an der Ecke Tal-, Gerber- und Schanzstraße abgestimmt werden, da dabei Gerber- und Schanzstraße vermutlich für den Verkehr gesperrt würden. Über diese Zeitpläne werde im Moment nachgedacht.

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