Junger Mann stürzte aus Leichtsinn in zwölf Meter tiefen Brunnen

Homburg/Kleinottweiler. Als am Jägersburger Weiher am 1. Mai die feuchtfröhliche Feier zu Ende gegangen war (siehe auch Artikel rechts auf dieser Seite), passierte am selben Abend gegen 20.30 Uhr ein Unfall, bei dem ein 20-Jähriger Mann aus Spiesen-Elversberg schwer verletzt wurde

Homburg/Kleinottweiler. Als am Jägersburger Weiher am 1. Mai die feuchtfröhliche Feier zu Ende gegangen war (siehe auch Artikel rechts auf dieser Seite), passierte am selben Abend gegen 20.30 Uhr ein Unfall, bei dem ein 20-Jähriger Mann aus Spiesen-Elversberg schwer verletzt wurde. Der Mann befand sich mit Freunden auf dem Nachhauseweg von einer Mai-Sause, die ihn, wie viele andere Jugendliche aus der Region, zum Jägersburger Weiher geführt hatte. Der junge Mann war nach Aussagen der Polizei "erheblich alkoholisiert", als er durch die Jägersburger Straße in Kleinottweiler ging. Als er im Vorgarten eines Privathauses einen abgedeckten Brunnen entdeckte, sprang er aus jugendlichem Leichtsinn auf die Metallplatte, die den Brunnen von oben verschloss. Die Metallplatte gab nach und der Jugendliche stürzte rund zwölf Meter in die Tiefe. Der 20-Jährige habe noch Glück gehabt, dass die Metallplatte während des Sturzes mehrfach am Brunnenrand stecken blieb, erläuterte die Polizei. Wäre der übermütige junge Mann in einem Rutsch nach unten gestürzt, "hätte er den Unfall wohl nicht überlebt", so die Polizei. So kam er mit schweren Verletzungen an der Wirbelsäule und mehreren Brüchen ins Uniklinikum in Homburg. Der Verletzte musste durch Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren Homburg, Jägersburg und Kleinottweiler mit Hilfe schweren Gerätes geborgen werden. Für die Dauer der Bergungsarbeiten musste die Jägersburgerstraße in Kleinottweiler für etwa eine Stunde im Bereich des Ortskerns komplett gesperrt werden. maa

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