Junge und Alte auf gemeinsamem Weg

Saarpfalz-Kreis/Speyer. Gemeinsam auf den Weg mit Menschen mit Behinderung hatte sich die so genannte Pilgerstafette durch die Pfalz gemacht. Hintergrund: In Santiago de Compostela wird 2010 ein Heiliges Jahr gefeiert. Aus ganz Europa pilgern daher Menschen zu dem berühmten spanischen Wallfahrtsort

Saarpfalz-Kreis/Speyer. Gemeinsam auf den Weg mit Menschen mit Behinderung hatte sich die so genannte Pilgerstafette durch die Pfalz gemacht. Hintergrund: In Santiago de Compostela wird 2010 ein Heiliges Jahr gefeiert. Aus ganz Europa pilgern daher Menschen zu dem berühmten spanischen Wallfahrtsort. Eine Pilgerstafette, die in Polen begonnen hat und quer durch Deutschland und Frankreich nach Spanien führt, kam auch durch die Pfalz. Rund 170 Menschen schlossen sich der Etappe auf dem pfälzischen Teil des Jakobsweges von Frankenthal über Speyer, Germersheim und Landau nach Weißenburg an. Dies teilt der Caritasverband Speyer mit. Eine Pilgergruppe des Sozialdienstes Katholischer Frauen und Männer (SKFM) beteiligte sich an der Pilgerstafette von Speyer nach Herxheim mit fünf Mitarbeitern. "Beim Pilgern erlebt man, was es heißt, mit Alt und Jung gemeinsam auf dem Weg zu sein", schildert Diözesanreferent Michael Neis seine Eindrücke. Wie der Pilgerweg zwei Orte verbindet, so verbindet er auch die Menschen, die sich gemeinsam auf den Weg machen. Das war die Erfahrung auf der Etappe zwischen Herxheim und Landau, wo Bewohner des St. Paulusstifts in Herxheim und des Caritas-Förderzentrums St. Laurentius und Paulus zu der Gruppe stießen. "Menschen mit und ohne Behinderung gingen ganz selbstverständlich ein Stück des Weges miteinander", berichtet Robert Schneider vom Caritas-Förderzentrum St. Laurentius und Paulus. Er freut sich, dass der Umgang zwischen Menschen mit und ohne Behinderung immer normaler wird. "Eine gemeinsame Unternehmung wie das Pilgern stärkt den Austausch und das Miteinander." Am Ende jeden Pilgertages wurde der Pilgerstab an die nächste Gruppe weitergegeben. red

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