Homburg. Sie ist mit ihren 25 Jahren noch so jung, und dennoch leuchtet sie als Stern am Geigerhimmel mit strahlender Helligkeit: Julia Fischer. Nach dem jungen Cellisten Johannes Moser im Eröffnungskonzert - er wurde dieser Tage mit dem "Echo Klassik-Preis" als Künstler des Jahres ausgezeichnet - ist im Rahmen der Homburger Meisterkonzerte am heutigen Montag, 3. November, 20 Uhr, im Kulturzentrum Homburger Saalbau erneut ein Jungstar zu Gast. Nach dem spektakulären Gewinn des Menuhin-Wettbewerbs 1995 als Zwölfjährige und des Eurovisionswettbewerbs für junge Instrumentalisten ein Jahr darauf, hat die junge Ausnahmegeigerin die Konzertbühnen in der ganzen Welt erobert. Wie schwer die junge Dame zwischen weltweiten Konzertverpflichtungen und ihrer Professur an der Frankfurter Musikhochschule von Hugo Breit für die Homburger Meisterkonzerte zu gewinnen war, verrät alleine schon der ungewöhnliche Konzerttermin an einem Montag. Mit der ukrainischen Pianistin Milana Chernyavska bringt Julia Fischer eine ebenbürtige Partnerin mit. Sie studierte bei Sagaidachny am Moskauer Tschaikowsky-Konservatorium sowie bei Höhenrieder und Oppitz an der Münchner Musikhochschule und ist als Solistin wie als Kammermusikpartnerin ebenso begehrt wie als Klavierprofessorin in München und Feldkirch. Mit Violinsonaten der Wiener Klassik und der klassischen Moderne im 20. Jahrhundert ist das Programm der beiden jungen Künstlerinnen recht ausgewogen. Wegen des besonderen Konzertereignisses gilt auf allen Plätzen ein Aufschlag von fünf Euro, wovon die Abonnements jedoch ausgenommen sind. red Karten und Infos beim Homburger Kultur- und Verkehrsamt, Am Forum, unter Telefon (06841) 101166, Fax (06841) 120899, E-Mail: touristik@homburg.de.