Jugendpflege lädt zu Referat über neue Medien ein

Kirkel/Limbach. Am Montag, 16. März, 17 Uhr, findet in der Grundschule Limbach ein Fachvortrag der Jugendpflege der Gemeinde Kirkel statt. Es geht um das Thema "Chancen und Risiken im Umgang mit neuen Medien bei Kindern und Jugendlichen". Referent ist Professor Franz Josef Röll von der Hochschule Darmstadt

Kirkel/Limbach. Am Montag, 16. März, 17 Uhr, findet in der Grundschule Limbach ein Fachvortrag der Jugendpflege der Gemeinde Kirkel statt. Es geht um das Thema "Chancen und Risiken im Umgang mit neuen Medien bei Kindern und Jugendlichen". Referent ist Professor Franz Josef Röll von der Hochschule Darmstadt. Angesprochen sind Lehrer, Erzieher, Sozialarbeiter, sonstige in der Jugend und Kinderarbeit tätige Leute und interessierte Eltern, heißt es in einer Pressemitteilung. Das Medium Internet hat sich zwischenzeitlich zu einem der meist genutzten Medien gewandelt. Bereits 97 Prozent der Jugendlichen zwischen 14 und 19 Jahren tummeln sich im Internet. Durchschnittlich verbringen sie jeden Tag etwa 155 Minuten im Netz. Während Erwachsene das Internet verstärkt informationsorientiert nutzen, stehen bei Jugendlichen Unterhaltung, Spielen, Freunde treffen und sich selbst darstellen im Vordergrund. Längst hat sich eine "digitale Kluft" zwischen den Generationen gebildet. Während sich die Jugendlichen über ICQ oder Instant Messenger austauschen oder sich in einem Chatroom aufhalten, fehlt den Eltern und des Öfteren auch den Pädagogen die Kompetenz, diese Anwendungen zu bedienen. Da aber bei den zukünftigen Arbeitsplätzen Qualifikationen gefordert werden, die auch die Befähigung beinhalten das Medium Internet als Instrument nutzen zu können, wird der Erwerb von Medienkompetenz zu einer Schlüsselqualifikation, heißt es in einer Pressemitteilung der Jugendpflege Kirkel. Professor Röll wird in seinem Vortrag sowohl das Potenzial des Internets, unter anderem für kreative Entfaltung, selbst gesteuerte Lernprozesse und kooperative Erlebnisse beispielhaft aufzeigen. Außerdem gibt er Empfehlungen, wie eine kritische Medienkompetenz bei Kindern und Jugendlichen als auch bei den Erwachsenen gefördert werden kann und sich dadurch besser gegenüber den Risiken der Internetnutzung schützen kann. redAnmeldungen ab sofort per E Mail bei der Jugendpflege Kirkel: s.hamann-kohr@kirkel.de oder a.jung@kirkel.de. Infos unter Telefon (06841) 80 98 60 oder 64.

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