Jahresrückblick 2019 Homburg, Bexbach, Kirkel Die Stadt Homburg im Prozess-Fieber

Homburg · Das Jahr 2019 geht in die Geschichte ein: Gleich zwei Oberbürgermeister standen vor Gericht. Die Fälle schlugen bundesweit hohe Wellen.

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Foto: dpa/Oliver Dietze

Es war wirklich kein gutes Jahr für Homburg. Schwebten die drohenden Anklagen gegen die beiden letzten Oberbürgermeister, Karlheinz Schöner (68, CDU) und Rüdiger Schneidewind (51, SPD) ja schon länger über der Kreis- und Universitätsstadt, wurde es zum Jahresbeginn ernst. Ende Januar begannen beim Landgericht in Saarbrücken die beiden Verfahren. Einen Monat später stand im Fall Schneidewind bereits das Urteil fest: Er wurde in der Detektivaffäre wegen Untreue zu 15 Monaten auf drei Jahre Bewährung  verurteilt. Direkt im Anschluss ließ er sich vom Innenministerium vom Dienst suspendieren, nachdem er zuvor angekündigt hatte, beim Bundesgerichtshof eine Revision anzustreben. Dieses Verfahren ist seither anhängig, ein Ergebnis wird im Laufe der ersten Jahreshälfte 2020 erwartet. Seit Sozialdemokrat Schneidewind suspendiert ist, hat der eigentlich zweite Mann der Stadtverwaltung, Bürgermeister Michael Forster (CDU), die kommissarische Leitung der Amtsgeschäfte übernommen.