Homburg. In der Homburger Musikschule gibt es ein breit gefächertes musikalisches Angebot und neben Ensembles natürlich Einzelunterricht. Hier werden Schülern neben Flötentöne auch der satte Klang von Cello, Violine, Gitarre, Akkordeon, Klavier oder Klarinette beigebracht. Wer selbst schon einmal in die Tasten oder in die Saiten gegriffen hat, der weiß: Ein Instrument zu spielen, bereitet Spaß und Vergnügen. Doch um es zu beherrschen, ist Disziplin und Geduld angesagt und das heißt, man muss üben. Menschen, die Freude am Musizieren haben oder sich mit dem Gedanken tragen, selbst ein Instrument zu erlernen, waren beim Tag der offenen Tür in der Homburger Musikschule am vergangenen Samstag genau richtig. Interessierte Eltern, Kinder und Jugendliche hatten Gelegenheit, sich über die Einrichtung und die Schulmusikarbeit zu informieren. Wer Lust hatte, durfte am Schnupperunterricht teilnehmen. Die Eröffnung, zu der Musikschul-Leiterin Carola Ulrich viele Musikfreunde begrüßen konnte, wurde von Lehrern und Schüler gemeinsam gestaltet. In diesem Jahr hatte die Schule eine andere Art der Präsentation ihrer Arbeit ausgewählt. In der voll besetzten Aula hatten die Schüler zusammen mit ihren Musikpädagogen Gelegenheit, sich und ihr Instrument mit Zwischenspielen kurz vorzustellen. Und so lernten die interessierten Musikfreunde von der Blockflöte über die Geige, die Querflöte und die Klarinette bis hin zu Percussion die verschiedenen Klänge des jeweiligen Instrumentes kennen. Im Anschluss an die kurzweilige Eröffnung hatten die Besucher die Möglichkeit, in den Räumen der Musikschule selbst einmal mitzumachen und sich von den qualifizierten Musikpädagogen über die Anforderungen des Musikunterrichtes zu informieren. Ziel des Tages der offenen Tür sei es, mit der Vorstellung der musikalischen Angebote Freude zu bereiten, sagte Carola Ulrich, die mit der großen Resonanz mehr als zufrieden war. Ihr Lob galt den Kolleginnen und Kollegen aus der Musikschule, die den Tag der offenen Tür mit großem Engagement begleiteten und den interessierten kleinen und großen Gästen mit Rat und Tat zur Verfügung standen. Wie sehr Musik Freude machen kann, zeigte das Beispiel der kleinen Isabella Juckenhöfel. Mit großem Eifer zeigte das viereinhalbjährige Mädchen ihr Können an der Geige. Seit Dezember letzten Jahres nimmt sie Unterricht bei Musikpädagogin Ewgenija Dubinowskaja. "Sie hat schon viel an der eigens für kleinere Kinder angefertigten Geige gelernt", freute sie sich über die hörbaren Fortschritte von Isabella. Wie ihr Mutter Stephanie erklärte, übt ihre Tochter drei bis vier Mal in der Woche. Auch Bruder Justus, sieben, lernt seit gut neun Monaten in der Musikschule bei Carola Ulrich Klavier. "Mein Lieblingsstück ist die Champagnerarie" lächelt er verschmitzt.

Auf einen BlickDie Musikschule der Stadt Homburg lädt am Sonntag, 3. Oktober, 20 Uhr, zur Cembalo-Einweihung in der Protestantischen Stadtkirche ein. Mitwirkende sind die Lehrkräfte der Musikschule. Veranstaltet wird das Konzert vom Förderkreis der städtischen Musikschule Homburg. Weitere Informationen unter Telefon (0 68 41) 6 42 04 oder E-Mail unter musikschule@homburg.de . re