Im Zentrum der Wissenschaft

Oberbürgermeister zu sein macht nicht nur Spaß. Das sagt nicht nur der Betroffene - nämlich Karlheinz Schöner - selbst, sondern auch seine Kollegen, die sehen, was so alles zum Job dazugehört. Aber manchmal ist es eben doch ein schöner Beruf

Oberbürgermeister zu sein macht nicht nur Spaß. Das sagt nicht nur der Betroffene - nämlich Karlheinz Schöner - selbst, sondern auch seine Kollegen, die sehen, was so alles zum Job dazugehört. Aber manchmal ist es eben doch ein schöner Beruf. Zum Beispiel am Dienstag, als Karlheinz Schöner den Nobelpreisträger Tom Steitz abholte und mit ihm ganz selbstverständlich die Höhlen besichtigte, fröhlich plauderte, ins Café Chili einkehrte und später sagte: "Wann erlebt man so was schon einmal in seiner Laufbahn?" Ach ja, das war schon etwas, als die beiden frisch gekürten Nobelpreisträger Ada Yonath und Thomas Steitz im Schlossberghotel zu Gast waren! Beide waren anlässlich eines hochkarätigen Biochemie-Kongresses nach Homburg gekommen, organisiert von Richard Zimmermann, Professor am Uniklinikum. Am Schlossberghotel ist man ja durchaus Prominenz gewöhnt, vorwiegend fußballerischer Herkunft - aber eine Ansammlung von Wissenschaftlern aus Yale und Princeton, aus Harvard und Heidelberg - das fand auch die Hoteldirektorin Inge Collmann "total aufregend". Stadtführer Klaus Friedrich lotste die englischsprachigen Gäste aus aller Welt durch die Altstadt, Ada Yonath, die große alte Dame der Ribosom-Forschung hielt die Abschlussrede - und Homburg war für zwei Tage das Zentrum der wissenschaftlichen Welt.

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