Im Zeichen des Superwahljahres

Bexbach. Ganz im Zeichen des Superwahljahres 2009 stand das gestrige Dreikönigstreffen der Bexbacher FDP. Mit Blick auf die heranstehenden Kommunal-, Europa-, Landtags- und Bundestagswahlen waren liberale Politiker aus nahezu allen politischen Entscheidungsebenen darauf bedacht, das eigene Profil im Ringen um Wählerstimmen zu schärfen und den politischen Gegner zu attackieren

Bexbach. Ganz im Zeichen des Superwahljahres 2009 stand das gestrige Dreikönigstreffen der Bexbacher FDP. Mit Blick auf die heranstehenden Kommunal-, Europa-, Landtags- und Bundestagswahlen waren liberale Politiker aus nahezu allen politischen Entscheidungsebenen darauf bedacht, das eigene Profil im Ringen um Wählerstimmen zu schärfen und den politischen Gegner zu attackieren. Moderiert durch den Schatzmeister der Bexbacher FDP, Wolfgang Krauß, schwor zuerst der frisch gekürte Spitzenkandidat der Saar-Liberalen für den Bundestag, Oliver Luksic, die mehr als 60 Gäste im DJK-Sportheim auf die kommenden Herausforderungen ein. Luksic warnte vor einem Erstarken der Linken und vor einer Regierungsbeteiligung der Lafontaine-Partei nach der Landtagswahl im August. Der FDP-Landtagsabgeordnete Karl-Josef Jochem mahnte an, die kleinen Leute im Blick zu halten. "Die haben hohe Sympathie für uns." Nachdem FDP-Landeschef Christoph Hartmann, auch mit Blick auf die gestiegenen Mitgliederzahlen im Jahr 2008, das Bild einer Partei im Aufwind gezeichnet hatte, war es am Hauptredner, dem Europaabgeordneten und Generalsekretär der Saar-FDP, Jorgo Chatzimarkakis, die Tragfähigkeit liberaler Positionen in wirtschaftlich schwierigen Zeiten zu verdeutlichen. Auch er sah die Aufgabe in der Unterstützung des Mittelstandes und der Mittelschicht und warnte nicht weniger nachdrücklich vor einem Erfolg der Linken. "Man muss darauf achten, was diese Leute sagen und was sie dann auch wirklich tun." Chatzimarkakis forderte eine rasche Senkung der Steuern als Mittel im Kampf gegen wirtschaftliche Stagnation und Rezession. Maurice Wunn, Abgeordneter im Bexbacher Stadtrat, und der Vorsitzende des Stadtverbandes Heiner Schmoltzi schließlich gingen mit dem politischen Gegner auf kommunaler Ebene erwartungsgemäß hart ins Gericht. So warf Wunn der FWG "Etikettenschwindel" vor, Schmoltzi nannte die gegenwärtige Haushaltslage "katastrophal."

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