Im schönsten Krisengrunde
Homburg. "Im schönsten Krisengrunde" heißt das brandneue Programm des Homburger Frauenkabaretts am 27. Februar, um 19.30 Uhr im Saalbau Homburg. Wegen der großen Nachfrage beginnt der Vorverkauf sofort. Veranstalter des Benefizauftritts ist die Regionalgruppe Saar-Pfalz des Mukoviszidose Vereins - eine Initiative von Betroffenen, Eltern, Ärzten
Homburg. "Im schönsten Krisengrunde" heißt das brandneue Programm des Homburger Frauenkabaretts am 27. Februar, um 19.30 Uhr im Saalbau Homburg. Wegen der großen Nachfrage beginnt der Vorverkauf sofort. Veranstalter des Benefizauftritts ist die Regionalgruppe Saar-Pfalz des Mukoviszidose Vereins - eine Initiative von Betroffenen, Eltern, Ärzten. "Kein Kind darf mehr an Mukoviszidose sterben" - das ist das ausgesprochene Ziel der Mukoviszidose-Initiative, denn noch immer ist jeder Dritte, der an dieser bislang unheilbaren Stoffwechselkrankheit stirbt, ein Kind oder junger Erwachsener, heißt es in einer Pressemitteilung. Das Homburger Frauenkabarett steht schon seit vielen Jahren als Unterstützer an der Seite der Mukoviszidose-Patienten und trägt mit seinem Engagement dazu bei, dass die Lebensqualität und -erwartung der Betroffen verbessert werden kann. Auch der Erlös dieser Veranstaltung kommt der Regionalgruppe Saar-Pfalz für ihre Projekte in der Region zugute.Karten sind zum Preis von zwölf Euro zuzüglich Vorverkaufsgebühr in der Cafeteria der Kinderklinik im Uniklinikum Homburg erhältlich. Am Samstag, 28. November, wird das Programm um 19.30 Uhr als Premiere in der Bliesgau-Festhalle Blieskastel gezeigt, und zwar im Rahmen der Hospiz-Wochen im Saarpfalz-Kreis. Das Stück bildet den Abschluss der Hospiz-Wochen, die seit mehreren Wochen an verschiedenen Orten des Kreises gelaufen sind. Am Freitag, 11., und am Samstag, 12. Dezember, jeweils 19.30 Uhr, gastieren die fünf Homburger Kabarett-Damen mit ihrem neuen Programm auch im Domicil Leidinger in Saarbrücken, in der Mainzer Straße 10. Dieses Programm löst das bisherige ab, das unter dem Titel "Alles, was raus muss" innerhalb des Saarlandes an verschiedenen Orten gezeigt wurde. Das Homburger Frauenkabarett wurde 1990 gegründet, seitdem präsentieren die fünf Akteurinnen eine gekonnte Mischung aus Satire und Zeitkritik und schrecken auch vor einem kräftigen Spritzer Nonsens nicht zurück. Thematisch beweisen sie, dass das Frauenkabarett sich freigeschwommen hat. Es ist längst nicht mehr ein Kabarett für Frauen gegen Männer. Der Geschlechterkrieg spielt zwar in einigen Sketchen mit hinein, ist aber nicht mehr das beherrschende Thema. Als Frau kann man schließlich über alles lästern. Und das tun die Fünf auch kräftig in einer abwechslungsreichen Mischung aus Sketchen, kurzen Statements und Liedern. Hartz IV und Kanzlerin Merkel werden genauso thematisiert wie die Verzweiflung der Mutter am Kochtopf oder saarländisches Hausfrauengetratsche. Man darf gespannt sein, was im Krisengrunde so alles passiert. red