Tag der Hilfsorganisationen Im Notfall in zwölf Minuten vor Ort

Saarbrücken/Homburg · 15 Organisationen, die im Katastrophenschutz tätig sind, werden sich am 24. August öffentlich vorstellen. Darunter ist auch der Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Saar.

 Die Integrierte Leitstelle auf dem Winterberg in Saarbrücken läuft über den Zweckverband ZRF mit Sitz im Saarpfalz-Park Bexbach.

Die Integrierte Leitstelle auf dem Winterberg in Saarbrücken läuft über den Zweckverband ZRF mit Sitz im Saarpfalz-Park Bexbach.

Foto: Zweckverband Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung

Krisenfälle sind hierzulande zum Glück eher selten. Doch wenn dann etwas passiert, merken viele erst, wie wichtig ein gut organisierter Katastrophenschutz ist. Doch welche Organisationen sind hier eigentlich tätig, und was genau machen sie gerade vorbeugend? Auch um diese Fragen zu klären, organisiert der Saarpfalz-Kreis am Samstag, 24. August, erstmalig einen Tag der Hilfsorganisationen im Katastrophenschutz. Abspielen wird sich dieser von 11 bis 16 Uhr rund um das Homburger Forum. Darauf weist die Kreisverwaltung hin. Das Ganze steht unter dem Hashtag „#blaulichtspk“. Unter diesem mit dem Doppelkreuz markierten Schlagwort erkennt man Nachrichten und Infos dazu in sozialen Netzwerken. Die Integrierte Leitstelle des Saarlandes auf dem Winterberg in Saarbrücken lenkt und koordiniert als ZRF-Dienststelle die Einsätze im gesamten öffentlich-rechtlichen Rettungsdienst im Saarland sowie von Feuerwehr und Katastrophenschutz in den Landkreisen. Mit der praktischen Durchführung des Rettungsdienstes sind die Hilfsorganisationen Arbeiter-Samariter-Bund, Deutsches Rotes Kreuz, Malteser Hilfsdienst, die Feuerwehren der Landeshauptstadt Saarbrücken und der Stadt Neunkirchen sowie die Firma Ambulanz Frisch durch den Zweckverband beauftragt.

Warum dieser Katastrophenschutztag? Seit Jahren arbeiten kreisweit viele Frauen und Männer ehren- oder hauptamtlich in den Hilfsorganisationen des Katastrophenschutzes. Sie leisten oft weitgehend unauffällig einen unverzichtbaren Dienst für die Allgemeinheit und sind da, wenn sie gebraucht werden. Damit das nicht weiter unbemerkt bleibt, habe Landrat Theophil Gallo diesen Tag der Hilfsorganisationen im Katastrophenschutz angeregt, erläutert die Kreisverwaltung in ihrer Mitteilung weiter.

Auch der Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung (ZRF) Saar wird sich am „Tag der Hilfsorganisationen im Katastrophenschutz“ am 24. August von 11 bis 16 Uhr auf dem Gelände des Homburger Forums präsentieren. Der ZRF Saar, ansässig im Saarpfalz-Park 9 in Bexbach, sorgt für die flächendeckende und bedarfsgerechte Versorgung der saarländischen Bevölkerung mit Notfallrettung und Krankentransport. Zur Einhaltung der gesetzlichen Hilfsfrist von zwölf Minuten werden an 35 Standorten Rettungswagen sowie an 14 Standorten zusätzliche Notarzt-Einsatzfahrzeuge bereitgehalten, wie es in der Pressemitteilung der Kreisverwaltung in Homburg heißt.

Zu den Aufgaben des ZRF zählen: Betrieb der Integrierten Leitstelle zur Alarmierung und Koordination von Feuerwehr, Rettungsdienst sowie von anderen Organisationen der Gefahrenabwehr und des Katastrophenschutzes; Festlegung von Rettungswachen-Standorten und der Anzahl der vorzuhaltenden Fahrzeuge für einen flächendeckenden, leistungsfähigen und wirtschaftlichen öffentlich-rechtlichen Rettungsdienst; Verhandlung mit den Krankenkassen über die landesweit einheitlichen Preise für die Leistungen des öffentlich-rechtlichen Rettungsdienstes; Verwaltung und Organisation zur Gewährleistung eines leistungsfähigen, flächenabdeckenden Rettungsdienstes; zentrale Koordination der Behandlungskapazitäten für Notfallpatienten in Kooperation mit den saarländischen Kliniken, heißt es in der Pressemitteilung weiter.

Am Samstag, 24. August, präsentiert der ZRF Saar sein Rettungsdienst-Infomobil „Rudi“ am Homburger Forum. Das ZRF-Team steht der Bevölkerung gern für Fragen zur Verfügung.

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