Homburg. Der ehemalige Bürovorsteher des Notariates und echtes Homburger "Urgestein", August Köppe (Foto: SZ), feiert heute, am Montag, 16. August, seinen neunzigsten Geburtstag.Der "Gustel", wie ihn seine Freunde zu nennen pflegen, wurde am 16. August 1920 in Homburg geboren und begann bereits mit 15 Jahren am 1. Juni 1935 eine Lehre beim Notariat in Homburg, das damals von Justizrat Otto Bügler geleitet wurde. Nach überstandener Kriegsgefangenschaft wurde er bereits im Februar 1946 beim hiesigen Notariat wieder eingestellt und durch den damaligen Notar Otto Bügler am 1. Januar 1953 zum Bürovorsteher ernannt. Diese Tätigkeit, die er offiziell bis 1983 begleitete, machte ihn in ganz Homburg und Umgebung bekannt. Doch auch nach seiner "offiziellen Pensionierung" war er bis 18. April 1991 halbtags in seinem Beruf tätig, den er nicht nur liebte, sondern der ihn auch entscheidend prägte. Am 14. November 1985 feierte er sein 50-jähriges Berufsjubiläum und wurde vom Präsidenten der Saarländischen Notarkammer geehrt. Insgesamt erlebte er in Homburg fünf Notare, und getreu dem Motto "wer rastet der rostet" ist er heute noch für die "Saarländische Notarkammer" bei der Aktualisierung der Gesetzestexte aktiv. August Köppe hat eine erwachsene Tochter und einen Sohn. red