Homburger CDU kritisiert Schulreform-Pläne der Landesregierung

Homburg. Die Direktoren der drei Homburger Gymnasium erhalten Unterstützung in ihrer Kritik an dem geplanten fünften Grundschuljahr von der Homburger CDU. Die Direktoren haben sich in unserer gestrigen Ausgabe gegen die Pläne der Landesregierung ausgesprochen. Bis zu 20 Prozent der Schüler an den Homburger Gymnasium kämen aus Rheinland-Pfalz

Homburg. Die Direktoren der drei Homburger Gymnasium erhalten Unterstützung in ihrer Kritik an dem geplanten fünften Grundschuljahr von der Homburger CDU. Die Direktoren haben sich in unserer gestrigen Ausgabe gegen die Pläne der Landesregierung ausgesprochen. Bis zu 20 Prozent der Schüler an den Homburger Gymnasium kämen aus Rheinland-Pfalz. Falls die neue Regelung im Saarland eingeführt werde, müssten sowohl die beiden staatlichen Schulen, Saarpfalz- und Mannlich-Gymnasium, sowie die Privatschule Johanneum mit einem starken Schülerrückgang rechnen, da Rheinland-Pfalz nicht über ein fünftes Grundschuljahr verfüge.Der Stadtverbandsvorsitzende der Homburger CDU, Christian Gläser, gestern in einer Pressemitteilung: "Wir sehen dem fünften Grundschuljahr mit großer Sorge entgegen. An die Homburger Schulen kommen eben viele Schüler aus der Pfalz. Diese würden aufgrund eines im Saarland eingeführten fünften Grundschuljahres nicht mehr in Homburg zur Schule gehen können." Die Homburger Schulen, wie alle Schulen im Grenzgebiet zur Pfalz, kämen durch einen solchen erheblichen Schülerverlust in eine schwierige Lage, die den Schulstandort Homburg in seinem bisherigen Umfang gefährden könne, so Gläser weiter. Die CDU Homburg fordere daher das Bildungsministerium und die Landesregierung auf, diese Pläne zu überdenken. "Nicht alles, was man sich in der Theorie zurecht legt, macht in der Praxis Sinn. Diese Erfahrung hat jeder in seinem Leben schon gemacht. Der Kluge ist aber in der Lage, mit einer Änderung darauf zu reagieren", so Christian Gläser. red

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