Zwölf Chirurgen für den Sonnenkönig

Homburg. Die Homburger Hobby-Historikerin Iwona Wiemer hat ihre Vortragsreihe in der Homburger Volkshochschule (VHS) über Personen der Geschichte mit Maria Leszczynska im vergangenen Monat gestartet. In dieser speziellen Reihe befasst sich die gebürtige Polin Iwona Wiemer mit Personen der Geschichte. Am Donnerstag, 4

Homburg. Die Homburger Hobby-Historikerin Iwona Wiemer hat ihre Vortragsreihe in der Homburger Volkshochschule (VHS) über Personen der Geschichte mit Maria Leszczynska im vergangenen Monat gestartet.In dieser speziellen Reihe befasst sich die gebürtige Polin Iwona Wiemer mit Personen der Geschichte. Am Donnerstag, 4. Oktober, geht es um das spannende Thema "Versailles und seine Ärzte". Beginn ist um 19 Uhr in der Hohenburg-Schule. Mit dieser kurzen Vortragsreihe der Volkshochschule Homburg will Iwona Wiemer "Geschichte erlebbar machen", wie sie selbst sagt. Der neue Vortrag beschäftigt sich speziell mit der Medizin im Schloss Versailles, den Königen, den Königinnen und dem französischen Hof.

Mit Hilfe einer Power-Point-Präsentation werden die interessantesten Krankheitsfälle, die hygienischen Zustände und die moralischen Einstellungen der Spitze der damaligen französischen Gesellschaft dargestellt. Um die Gesundheit des Sonnenkönigs Ludwigs XIV., die seiner Familie und seiner direkten Umgebung bemühte sich ein Team von etwa 60 Personen.

Neben den Ärzten gab es zwölf Chirurgen, die Handwerksmeister waren, und zwei Apotheker. Die Hierarchie war klar und streng: Die Ärzte, also die Akademiker, hatten das Sagen. Rund um die Uhr bewachten um die 15 Personen dieses Teams den König, der jedoch nicht stets krank war. Was waren also die alltäglichen Aufgaben der Mediziner und warum liest man in den Biografien, dass der Sonnenkönig, der drei Mal am Tag mit Rosenwasser gewaschen wurde, stank? Der Untertitel des Vortrages "Versailles und seine Ärzte" lautet übrigens "Das zweifelhafte Privileg, einen Arzt zur Verfügung zu haben".

Die weiteren Vorträge, die immer donnerstags um 19 Uhr in der Homburger Hohenburgschule stattfinden, im Überblick: "Versailles und seine Ärzte. Das zweifelhafte Privileg, einen Arzt zur Verfügung zu haben" am 4. Oktober; "Die Königinnen von Versailles. Die Spanierin Maria Theresa, die Polin Maria Leszczynska und die Österreicherin Marie Antoinette" am 20. Dezember; "Versailles und seine Mätressen. Die offiziellen Geliebten des Königs" am 17. Januar, "Madame de Pompadour. Die unglaubliche Karriere einer bürgerlichen Frau" am 28. Februar, "Königin Marie Antoinette. Die Krone und die Guillotine" am 14. März, "Polnische Herrscher und deren deutsche Gattinnen. Frauen als Friedensgaranten" am 11. April. uh

Foto: Hollinger/SZ

Hintergrund

Die weiteren Vorträge, die immer donnerstags um 19 Uhr in der Homburger Hohenburgschule stattfinden, im Überblick: "Versailles und seine Ärzte. Das zweifelhafte Privileg, einen Arzt zur Verfügung zu haben" am 4. Oktober; "Die Königinnen von Versailles. Die Spanierin Maria Theresa, die Polin Maria Leszczynska und die Österreicherin Marie Antoinette" am 20. Dezember; "Versailles und seine Mätressen. Die offiziellen Geliebten des Königs" am 17. Januar, "Madame de Pompadour. Die unglaubliche Karriere einer bürgerlichen Frau" am 28. Februar, "Königin Marie Antoinette. Die Krone und die Guillotine" am 14. März, "Polnische Herrscher und deren deutsche Gattinnen. Frauen als Friedensgaranten" am 11. April. uh

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