FC Homburg Zweiter FCH-Anzug sitzt noch nicht richtig

Homburg · Beim 2:1-Sieg im Saarlandpokal in Auersmacher hatte Homburg ohne viele Stammspieler seine Mühe.

 Nur mit viel Mühe konnte der FC Homburg in einem kampfbetonten Saarland-Pokalspiel beim SV Auersmacher mit 2:1 siegen.

Nur mit viel Mühe konnte der FC Homburg in einem kampfbetonten Saarland-Pokalspiel beim SV Auersmacher mit 2:1 siegen.

Foto: Markus Hagen

Dass sich der FC Homburg, der in der Fußball-Oberliga mit spielerischer Leichtigkeit von Sieg zu Sieg eilt, ausgerechnet beim Saarlandligisten SV Auersmacher durchaus schwer tat, hat überrascht. Die Grün-Weißen hatten beim 2:1-Sieg im Saarlandpokal am Dienstag zunächst auf einen Großteil ihrer Stammbelegschaft verzichtet, brachten aber dennoch eine Elf mit viel Regional- und Oberligaerfahrung auf den Platz. Trotzdem brauchte es 68 Minuten und die Einwechslung der Stammkräfte Christian Telch und Patrick Lienhard in der 55. Minute, bis Homburgs Alexander Hahn den 0:1-Rückstand seiner Mannschaft ausgleichen konnte. Melvin Heid hatte die Gastgeber zuvor quasi mit dem Pausenpfiff in Führung gebracht. „Das 1:0 fiel für uns natürlich zu einem ganz schlimmen Zeitpunkt. Dabei hatten wir das Spiel in der ersten Halbzeit eigenlich im Griff“, sagte Mannschaftkapitän Telch, dessen Tor erst in der Nachspielzeit den knappen Sieg für den Favoriten brachte. „Wir haben uns schwer getan. Aber die Moral hat wieder gestimmt. Die Mannschaft hat nach dem Rückstand weiter versucht, das Spiel zu drehen – und hat es auch geschafft“, sagte FCH-Trainer Jürgen Luginger.

Vor dem nächsten Ligaspiel am heutigen Freitag um 19 Uhr beim SV Gonsenheim hatte Luginger aber auch sehen müssen, dass der zweite Anzug dem Team nur bedingt passt. Bislang ist der FCH von Verletzungen verschont geblieben und ist auch dadurch der Konkurrenz in der Liga mit zehn Siegen in zehn Spielen schon weit enteilt. Es bräuchte aber wohl schon eine außergewöhnliche Verletzungsmisere, um den übermächtigen Kader der Homburger in echte Schwierigkeiten zu bringen. Zudem warten mit den beiden Langzeitverletzten Kai Hesse und Jaron Schäfer noch zwei hoch einzuschätzende Akteure auf ihre Rückkehr. Letzterer hat vor zwei Wochen mit leichtem Training begonnen. Schäfers Rückkehr wird allerdings nach eigener Einschätzung noch ein paar Wochen auf sich warten lassen. „Das Wichtigste ist, dass der erste Schritt vollzogen ist. Das tut ganz gut“, sagt der Flügelspieler.

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