Zwei Intensivpflegerinnen des Uniklinikums in Berlin Aus Homburg zur Bundespräsidenten-Wahl

Homburg/Berlin · Anna Elbert und Agnieszka Hauptmann arbeiten als Intensivpflegerinnen am Universitätsklinikum in Homburg. Beide waren kürzlich in Berlin, um den Bundespräsidenten mitzuwählen.

 Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sprach nach seiner Wiederwahl zur Bundesversammlung im Paul-Löbe-Haus. Mit dabei waren auch die beiden Intensivpflegerinnen vom Universitätsklinikum in Homburg.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sprach nach seiner Wiederwahl zur Bundesversammlung im Paul-Löbe-Haus. Mit dabei waren auch die beiden Intensivpflegerinnen vom Universitätsklinikum in Homburg.

Foto: dpa/Bernd Von Jutrczenka

Es ist alles noch ein bisschen unwirklich – kaum zu fassen, ein Schwebezustand, aus dem sie Tage  danach langsam zurückkehren. Anna Elbert, 31, und Agnieszka Hauptmann, 45, sind zwar zurück im Saarland, in ihrem Job auf verschiedenen Intensivstationen des Universitätsklinikums in Homburg.  Doch Berlin schwingt nach. Natürlich, denn es ging ja nicht um eine einfache Reise. Sie waren dort Teil der Bundesversammlung, die den Bundespräsidenten wählt. Mehr als 1000 Menschen kamen am 13. Februar im Paul-Löbe-Haus zusammen, um in geheimer Wahl ihre Stimme abzugeben.  Und neben den Mitgliedern des Bundestags setzt sich dieses Organ der Verfassung aus Wahlleuten zusammen, die von den Landesparlamenten gewählt werden. So kommt es, dass auch Nicht-Polit-Promis mitbestimmen, wie Hansi Flick, der Trainer der Fußballnationalmannschaft, oder Astronaut Alexander Gerst. Und es stehen Menschen auf der Liste, die einer breiten Öffentlichkeit unbekannt sind,  die aber aus verschiedenen Gründen, meist um ihre Verdienste zu würdigen,  von Parteien zu dieser besonderen Wahl geschickt werden – wie Anna Elbert und Agnieszka Hauptmann.