Rock against Cancer Rockige Songs für eine gute Sache

Bexbach · Zum gelungenen Abend wurde das Konzert „Rock against Cancer“, bei dem in Bexbach Spenden für den Kampf gegen Krebs gesamelt wurden.

 Surf ’n‘ Turf und Underfrog lieferten am vergangenen Samstagabend bei „Rock against Cancer“ jede Menge Musik für die gute Sache von „Miteinander gegen Krebs“.

Surf ’n‘ Turf und Underfrog lieferten am vergangenen Samstagabend bei „Rock against Cancer“ jede Menge Musik für die gute Sache von „Miteinander gegen Krebs“.

Foto: Thorsten Wolf

Eigentlich sind ja aller guten Dinge drei. Am vergangenen Samstagabend, da stimmte diese Formel allerdings nicht wirklich, da waren aller guten Dinge vier: Mit „Surf ’n‘ Turf“ und „Underfrog“ zwei munter aufgelegte Bands, mit dem Verein „Miteinander gegen Krebs“ viel Engagement für ein wichtige Sache und mit der Höcherbergstube eine abenteuerlustige und einsatzbereit Gastronomie. Alle vier zusammen verwandelten „Rock against Cancer“ zu einem erfolgreichen Konzertabend. Auf dem Programm: Jede Menge Musik, bis weit nach Mitternacht.

Den Auftakt machten dabei „Surf ‚n‘ Turf“, die von 20 Uhr bis kurz vor 22 Uhr schon mal für einen spürbaren Anstieg des Stimmungsbarometers sorgten. Die Formation mit Puyan Teyfuri (Gesang), Gerald Schmitz-Reinthal (E-Gitarre), David Gentes (Akustik-Gitarre) und Dirk Köllhofer (Schlagzeug) hatte mit ihrem Stil wenig Mühe, für „Rock against Cancer“ schon mal ordentlich vorzulegen. Nach 22 Uhr gehört die Bühne der Höcherbergstube dann „Underfrog“. Und während die Band mit Steffi Görgen (Gesang), Julia Rebold (Gitarre), Bernd Anschütz (Gitarre ), Dennis Müller (Bass), Peter Wambsgans (Drums) und Pascal Knerr (Gesang) sich recht schnell auf Betriebstemperatur spielten, ging’s hinten an der Theke richtig rund, da wurde gezapft, was das Glas hielt.

Doch wie wird aus zwei Bands, einem Verein und einer Gastronomie eigentlich „Rock against Cancer“? Die Antwort darauf gaben am Samstag Bernd Anschütz, Steffi Görgen, Julia Rebold von „Underfrog“ gemeinsam mit Carina Krämer und Maria Cacacciola-Ketter vom Verein „Miteinander gegen Krebs“. So habe Peter Wambsgans, der Drummer der „Underfrogs“, als Sportler und Teilnehmer von „Cross against Cancer“ die Idee zu diesem Konzertabend gehabt, erzählte Bernd Anschütz. „Er ist mit dem Verein in Kontakt gekommen und hat dort einfach mal nachgefragt, ob man nicht gemeinsam etwas machen könne.“ Die ursprüngliche Idee, die Laufveranstaltung selbst mit einem kleinen Konzert zu ergänzen, habe sich allerdings nicht umsetzen lassen. „Deswegen haben wir uns dazu entschlossen, beim Lauf selbst am Rand der Strecke ein bisschen Werbung für uns zu machen und dann eine eigene Veranstaltung zu organisieren, wo wir uns den Leuten auch wirklich widmen können.“

Bei den Mitstreitern in der Band, wie Julia Rebold erzählte, sei die Idee gut aufgenommen worden, „wir fanden, dass das eine gute Sache ist“. Und Steffi Görgen ergänzte, gefragt nach dem Charakter eines solchen Wohltätigkeitskonzertes: „Die Stimmung ist eine andere, es herrscht eine Euphorie, weil es für eine gute Sache ist. Das fühlt sich gut an.“

Gut angefühlt hat sich der ganze Abend mit Sicherheit auch für den Verein „Miteinander gegen Krebs“ - und das nicht nur, weil immer wieder der Spendenhut durch die Reihen der ziemlich zahlreichen Gäste ging. Carina Krämer, verantwortlich für die Pressearbeit des Vereins: „Rund um den Lauf passieren ganz viele, tolle Dinge.“ Als die Band mit der Idee an sie herangetreten sei, direkt bei „Cross against Cancer“ zu spielen, hätte man das gerne möglich gemacht. Die Größenordnung der Veranstaltung hab dies aber verhindert, „und die Band hätte da auch nicht richtig Zuspruch erhalten“. Deswegen habe man sich entschlossen, „Rock against Cancer“ zeitlich so nah wie möglich am Lauf zu veranstalten. „Und wir sind total überrascht, dass so viele Leute gekommen sind. Und wir sind richtig froh!“ Was den Musikerinnen und Musikern von Underfrog im Gespräch mit unserer Zeitung am Samstag auch sehr wichtig war, das war das Engagement von „Surf ‚n‘ Turf“. Die Band habe sich sofort dazu bereit erklärt, bei „Rock against Cancer“ Flagge zu zeigen, „die waren sofort mit dabei“, freute sich Bernd Anschütz.

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