Geplante Niederlassung am Zunderbaum in Homburg Große Zweifel an Ansiedlung von Logistiker Fiege – Unternehmen sucht Dialog mit Naturschützern

Erbach · Im Erbacher Haus der Begegnung haben sich die Gegner des Ansiedlungsprojektes und der Logistiker Fiege erstmals persönlich gegenüber gesessen. Selbst CDU-Politiker Markus Uhl äußerte auf dem Infoabend des Nabu Homburg eine gewisse Skepsis.

 Zahlreiche Gäste wollten sich am Donnerstagabend über die Kritik des BUND an der geplanten Ansiedlung des Logistikers Fiege am Zunderbaum II informieren.

Zahlreiche Gäste wollten sich am Donnerstagabend über die Kritik des BUND an der geplanten Ansiedlung des Logistikers Fiege am Zunderbaum II informieren.

Foto: Thorsten Wolf

Am Donnerstag, 9. Dezember, hatte der Nabu Homburg zu einer Informationsveranstaltung rund um die geplante Ansiedlung des Logistikers Fiege auf dem Areal Zunderbaum II ins Erbacher Haus der Begegnung eingeladen. Winfried Anslinger, der Homburger Nabu-Vorsitzende, zudem Grünen-Stadtratsmitglied, und Nabu-Vorstandsmitglied Gerd Braun wiederholten die Kritik ihrer Organisation an dem, was im Bereich Zunderbaum II schon geschehen ist und noch geschehen soll: Die aus Sicht des Nabu ungeklärte Grundwassersituation und die ebenso nicht abschließend geklärte Frage nach der Verkehrsanbindung des Areals – um die wesentlichen Punkte zu nennen. All das hatten Anslinger und Braun bereits in der jüngeren Vergangenheit mit teils sehr spektakulären Aktionen gegen den Logistiker Fiege ins Feld geführt. So zum Beispiel mit einer Kanufahrt auf dem Gelände des Zunderbaum II als Sinnbild dafür, wie groß die Grundwasserproblematik aus Sicht der Umweltschutzorganisation ist (wir berichteten).