Homburg. Unter dem Titel "Ein gemeinsamer Weg: Frédéric Chopin, der Pianist - George Sand, die Autorin" findet eine Veranstaltung zu Ehren von Chopin und Sand am Mittwoch, 6. Oktober, um 19 Uhr im Homburger Siebenpfeifferhaus statt. Drei Künstlerinnen gestalten diesen besonderen Abend: Die Journalistin Ilka Albers, die Professorin für Sprecherziehung Margit Reinhard-Hesedenz und die Pianistin Natalia Malkova bringen das Leben dieser beiden außergewöhnlichen Menschen in Texten, Bildern und Musik auf die Bühne, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadtverwaltung. Obwohl Chopin George Sand zunächst ablehnte, waren sie dann doch fast zehn Jahre ein Paar. Sie verbrachten ihren "Winter auf Mallorca". Sie inspirierten sich gegenseitig in ihrer Kreativität - in Paris und in Georges "Schloss Nohant". Chopin litt lange Jahre an diagnostizierter "Schwindsucht", dennoch wurde er von Sand geliebt, gepflegt, aber auch gefordert. Sie war die aufmerksame Zuhörerin seines Klavierspiels. Trotz alledem blieb sie eine selbstständige Künstlerin und veröffentlichte ein Buch nach dem anderen. Die beiden achteten und liebten sich, und doch lebten sie in ganz unterschiedlichen Welten: George solidarisierte sich mit den Arbeitern und Kämpfern der 1848er Revolution, wofür er sie oft kritisierte. Frédéric engagierte sich nicht politisch und spielte seine Musik weiterhin in den Salons der Adeligen. Zu dieser gemeinsamen Veranstaltung laden die evangelische Frauenarbeit im Dekanat Homburg, die Frauenbeauftragte sowie die Seniorenbeauftragte der Stadt Homburg ein. Der Eintritt beträgt zehn Euro. redKarten gibt es im Vorverkauf: im evangelischen Dekanat, Kirchenstraße 8, in Homburg, Telefon (0 68 41) 66 03 11, und im Rathaus, Amt für Frauen, Jugend, Senioren und Soziales, Telefon (0 68 41) 10 11 17.