Vorträge zu Corona Was die Pandemie mit uns macht

Homburg · Wer erfahren möchte, welche Auswirkungen die Pandemie auf die Gesellschaft hat, kann sich darüber wissenschaftliche Vorträge anhören.

 Leere Geschäfte, tote Innenstädte, geschlossene Schulen, geschlossene Grenzen und überall Angst: Was hat Corona aus unserem Leben gemacht? Darüber gibt es wissenschaftliche Vorträge, die man kostenlos hören kann.

Leere Geschäfte, tote Innenstädte, geschlossene Schulen, geschlossene Grenzen und überall Angst: Was hat Corona aus unserem Leben gemacht? Darüber gibt es wissenschaftliche Vorträge, die man kostenlos hören kann.

Foto: dpa/Hauke-Christian Dittrich

Wie soll man Corona begegnen? Angst ist bekanntlich ein schlechter Ratgeber, und seit der Aufklärung weiß man, dass es ein Mittel gibt, die Angst zu besiegen, und das ist die Wissenschaft. Phänomene, denen man mit Vernunft und Wissen begegnen kann, werden beherrschbar und verlieren ihren Schrecken. So geht es auch mit dem Corona-Virus – und Viren kennt man nun schon lange in der Wissenschaft und kann sie entsprechend einordnen. So gut, dass sogar Impfstoffe entwickelt werden konnten. Insbesondere die Virologie erfuhr einen Bekanntheitsgrad, mit dem wohl niemand gerechnet hatte. An der Universität des Saarlandes als größter wissenschaftlicher Institution des Saarlandes arbeiten und forschen viele Wissenschaftler, die aus der Perspektive ihrer jeweiligen Fachdisziplin eine ganz eigene Sicht auf die Corona-Pandemie haben. Die Universität möchte dieses Wissen einer breiten Öffentlichkeit innerhalb und außerhalb der Universität zugänglich machen. Daher startete am 1. März eine Vortragsreihe, in der Experten über ihre fachliche Sicht auf die Pandemie sprechen.

 Zum Auftakt der Vortragsreihe am 1. März sprach Dr. Jürgen Rissland über „Funktionsweise, Wirksamkeit und Einsatz der Covid-19-Impfstoffe“. An den Auftakt von Jürgen Rissland schlossen sich weitere Vorträge an, noch drei stehen aus. Am 10. Mai spricht Dr. Florian Weber – sein Spezialgebiet ist Gesellschaftswissenschaftliche Europaforschung über das Thema: „Die Covid-19-Pandemie als Zäsur für den Verflechtungsraum SaarLorLux – eine Einordnung aus Perspektive der Grenzraumforschung“. Am 7. Juni folgt die Professorin Andrea Gröppel-Klein (Betriebswirtschaftslehre): „Wie hat die Covid-19-Pandemie das Konsumentenverhalten beeinflusst?“ Den Schluss macht dann am 21. Juni Professor Roland Brünken (Bildungswissenschaften) zum Thema: „Schule in der Pandemie: Droht eine ‚lost generation‘?“

Die Teilnahme an den 30 bis 45 Minuten dauernden Vorträgen (via Microsoft Teams) ist kostenlos. Sie richten sich an die interessierte Öffentlichkeit. Beginn ist jeweils um 18 Uhr. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, per Chat Fragen zu stellen.

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