„Wissen, was man aneinander hat“

Jägersburg · Beim FSV Jägersburg läuft es in dieser Saison rund. „Wir haben super Typen in der Mannschaft“, lobt Trainer Marco Emich, der die Weichen für seine Zukunft jetzt schon gestellt hat. Neuzugänge gab es beim Spitzenreiter im Winter nicht.

 Im bisherigen Saisonverlauf hatte Marco Emich wenig Grund zum Aufregen. Sein FSV Jägersburg überwintert als Tabellenführer der Fußball-Saarlandliga. Foto: Mischa

Im bisherigen Saisonverlauf hatte Marco Emich wenig Grund zum Aufregen. Sein FSV Jägersburg überwintert als Tabellenführer der Fußball-Saarlandliga. Foto: Mischa

Foto: Mischa

Marco Emich wird auch in der kommenden Saison den Fußball-Saarlandligisten FSV Jägersburg trainieren. Sein Vertrag wurde in der Winterpause bis zum 30. Juni 2016 verlängert. Die Vereinbarung gilt unabhängig davon, ob der aktuelle Spitzenreiter in die Oberliga aufsteigt oder nicht. "Der Verein und ich wissen, was man aneinander hat. Mir gefällt es weiterhin sehr gut beim FSV Jägersburg . Wir haben super Typen in der Mannschaft - das passt sowohl sportlich als auch charakterlich. Da die Kameradschaft sehr gut ist und es einfach richtig gut läuft, wollte ich hier unbedingt weitermachen", sagt Emich, der damit bereits in seine 14. Saison in Serie als FSV-Trainer geht.

Seine Mannschaft kann auf eine ziemlich perfekte Vorrunde zurückblicken, die mit zwei Siegen bei vorgezogenen Partien der Rückserie gekrönt wurde. Nach 19 Spieltagen führt Jägersburg mit 39 Punkten vor dem SV Bübingen (37) sowie dem SV Auersmacher (34) die Tabelle an. Der Titelträger steigt direkt in die Oberliga auf, der Zweite geht in eine Relegationsrunde gegen die Vize-Meister aus dem Südwesten und dem Rheinland. Der Sieger dieser Dreier-Runde steigt ebenfalls auf. "Ich denke, dass wir verdient die Tabelle anführen. Vor allem die drei letzten Spiele vor der Winterpause waren noch einmal gut gelaufen", erinnert sich Emich. So hatten die Jägersburger beim 3:3 in Bübingen einen 0:3-Rückstand aufgeholt, danach folgten ein 4:3-Heimsieg gegen den VfL Primstal und dann ein 3:0-Erfolg beim SC Halberg Brebach.

Potenzial nicht immer abgerufen

Allerdings gab es aus Sicht des Trainers auch einige Partien, in denen seine Mannschaft nicht ihr Potenzial abrufen konnte. Wie bei der überraschenden 1:4-Pleite beim abgeschlagenen Schlusslicht SVGG Hangard, der 1:5-Klatsche in Primstal, dem 1:1 bei der SG Saubach oder auch der 2:3-Heimniederlage gegen die Sportfreunde Köllerbach. "Eigentlich weiß ja meine Mannschaft, dass man in dieser Liga jedes Spiel voll konzentriert angehen muss, aber einige Male ist es uns eben doch nicht gelungen", meint Emich.

In der Halle hielt sich der FSV dieses Mal weitgehend zurück, da die volle Konzentration der Feldrunde gilt. Trainingsbeginn auf dem Platz war am 19. Januar. Die bislang geplanten Testspiele gegen Regionalligist SVN Zweibrücken, Oberligist FC Hertha Wiesbach und Verbandsligist TuS Steinbach fielen alle der schlechten Witterung zum Opfer. Die Partie in Wiesbach soll heute um 19 Uhr nachgeholt werden. Der zweite Versuch gegen Steinbach soll am Sonntag, 8. Februar, um 15 Uhr zu Hause sein. Und das Spiel in Breitenbach gegen den SVN Zweibrücken soll nun am Dienstag, 10. Februar, um 19 Uhr stattfinden.

Der letzte Test findet dann am Samstag, 14. Februar, um 15 Uhr daheim gegen Oberligist SV Elversberg II statt. Um Punkte geht es wieder am 22. Februar um 14.30 Uhr beim FSV Hemmersdorf.

Neuzugänge gab es in der Winterpause keine, dagegen hat Angreifer Lars Kaula den Verein mit unbekanntem Ziel verlassen. Er war mit seinen Einsatzzeiten unzufrieden. Verletzt ist Lukas Kurz (Rippenbruch). Dagegen ist Alexander Becker nach seiner Leisten-Operation wieder fit.

Und eins stellt Emich zum Abschluss klar: "Wenn du nach 19 Spieltagen Tabellenführer bist, kannst du natürlich nicht verkünden, dass du am Ende Sechster werden willst. Wir werden jetzt alles versuchen, um in die Oberliga aufzusteigen, auch wenn es diesbezüglich keinerlei Druck von Vorstandsseite gibt."

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