Spende für Ronald McDonald „Wir wollten etwas Sinnvolles bewirken“

Homburg · Die Firma Bosch spendete 2000 Euro an das Ronald-McDonald-Haus in Homburg.

 Stefan Regert, Tanja Meiser und Thomas Gönner (von links) bei der Spendenübergabe im Ronald-McDonald-Haus in Homburg.

Stefan Regert, Tanja Meiser und Thomas Gönner (von links) bei der Spendenübergabe im Ronald-McDonald-Haus in Homburg.

Foto: Bill Titze

(tib) Wer das Ronald-McDonald-Haus in Homburg betritt, dem fällt sofort eine Wand auf, auf der verschiedene bunte Plaketten angebracht sind. Jede Plakette steht für ein Stück soziales Engagement, denn sie sind den Spendern gewidmet, ohne die die Einrichtung nicht bestehen könnte. In diesem Sommer kommt in Gestalt der Firma Bosch ein weiterer Spender dazu. Übergeben wurde der Scheck über 2000 Euro von Thomas Gönner, den technischen Werkleiter der Bosch in Homburg, und Stefan Regert, Gruppenleiter Energiemanagement/Energieeffizienz, auf dessen Initiative die Spende letztlich auch zurückgeht.

„Die Abteilung Energiemanagement hat im Juli den sogenannten Partslife-Umweltpreis gewonnen, und mit dem Preisgeld wollten wir etwas Sinnvolles bewirken“, erzählt Regert. „Da das soziale Engagement zu den Grundwerten von Bosch gehört, finden wir, dass das Geld hier sehr gut investiert ist.“ Konkret wird die Spende für eine Raumpatenschaft genutzt, die nun von der Bosch für ein Jahr übernommen wird. „Jedes unserer 14 Appartements, in denen eine Familie untergebracht ist, hat einen Raumpaten. Dieser übernimmt die anfallenden Kosten für ein, zwei oder drei Jahre“, erklärt Tanja Meiser, Leiterin des Ronald-McDonald-Hauses auf dem Gelände des Uniklinikums. Bei der Spende allein bleibe es jedoch nicht. „Zwischen den Familien und den Paten entsteht auch ein Kontakt, durch den man sich gegenseitig kennenlernt und sich auch auf persönlicher Ebene austauschen kann.“ So könne man konkret nachvollziehen, wo die Hilfe ankommt.

„Uns war es wichtig, hier in der Region zu spenden. Da bot sich das Ronald-McDonald-Haus natürlich an“, erläutert Thomas Gönner, wie es zu der Initiative kam. So war es auch nicht das erste Mal, dass aus dem Umfeld von Bosch für die Einrichtung gespendet wurde. „Schon 2016 haben wir eine Spende über 2500 Euro von Bosch erhalten“, erinnert sich die Leiterin des Hauses, Tanja Meiser. „Wir stehen also schon etwas länger in Kontakt mit dem Unternehmen.“ Grundsätzlich könne jede Spende helfen, schließlich gebe es immer etwas zu tun. Und im nächsten Jahr steht dann auch eine besonders wichtige Investition ins Haus: die Renovierung der Appartements, die schließlich schon seit 2005 in Betrieb sind.

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