"Wir sind grundsolide aufgestellt"

Homburg/Blieskastel. "Die Erfolgsgeschichte der Volksbank Blieskastel setzt sich fort", stellte der Aufsichtsratsvorsitzende der Volksbank Saarpfalz, Ludwig Wolf, fest. Rundum zufriedene Gesichter gab es bei der Vertreterversammlung der saarpfälzischen Bank, die turnusgemäß in diesem Jahr in der Bliesgaufesthalle in Blieskastel stattfand

 Vorstand sowie ehemalige und neue Aufsichtsräte der Volksbank Saarpfalz (von links): Helmut Scharff, Ludwig Wolf, Gerd Bitsch, Monika Sand, Volker Werny und Wolfgang Brünnler. Foto: ers

Vorstand sowie ehemalige und neue Aufsichtsräte der Volksbank Saarpfalz (von links): Helmut Scharff, Ludwig Wolf, Gerd Bitsch, Monika Sand, Volker Werny und Wolfgang Brünnler. Foto: ers

Homburg/Blieskastel. "Die Erfolgsgeschichte der Volksbank Blieskastel setzt sich fort", stellte der Aufsichtsratsvorsitzende der Volksbank Saarpfalz, Ludwig Wolf, fest. Rundum zufriedene Gesichter gab es bei der Vertreterversammlung der saarpfälzischen Bank, die turnusgemäß in diesem Jahr in der Bliesgaufesthalle in Blieskastel stattfand. Wie Wolf betonte, sei der Erfolg ganz eng mit den beiden Vorständen der Bank, Wolfgang Brünnler und Helmut Scharff, verknüpft. Es sei sehr erfreulich, dass der Bank die Krise sozusagen "erspart geblieben" sei. "Wir sind von der Krise nicht gebeutelt, unsere Volksbank ist grundsolide aufgestellt", bemerkte der Rechtsanwalt. Und dies sei auch in den Prüfberichten über die Genossenschaftsbank von externen Prüfern bestätigt worden. Bemängelt wurde lediglich eine etwas zu niedrige Eigenkapitalquote im Vergleich zu anderen Instituten. Insgesamt auch eine sehr entspannte Miene bei Vorstand Wolfgang Brünnler: "Wir sind mit dem Ergebnis des schwierigen Geschäftsjahres 2009 zufrieden", stellte er fest. Die Konzentration auf die Kunden und Mitglieder vor Ort habe sich ausgezahlt. Die Bilanzsumme der Bank stieg um fast zehn Prozent auf 374 Millionen Euro, das Kundengesamtvolumen wuchs auf rund 678 Millionen Euro. Zufrieden konnte Brünnler den Vertretern mitteilen: "Bei uns kann von einer Kreditklemme keine Rede sein, wir haben jeden vertretbaren Kredit gewährt". Aber Regionalität und Nähe einer Bank habe auch ihren Preis: "Eine gute Bank definiert sich weit mehr als über ein kostenloses Girokonto", betonte Brünnler, der auf die vielfältigen Sponsoringaktivitäten in Sport und Kultur sowie die Förderung von Schulen und Kindertagesstätten verwies. Außerdem stellte Brünnler weiterhin klar: "Alle Kundeneinlagen sind bei uns 100-prozentig sicher", wobei es keine Begrenzung gäbe. Brünnler lobte das interne Absicherungssystem der Genossenschaftsbanken, um gleichzeitig gegen die geplante Bankenabgabe zu wettern: "Wieso brauchen wir eine solche Bankenabgabe, wenn wir ein eigenes, so sicheres System haben?", fragte Brünnler in die Versammlung. Vorstand Helmut Scharff konnte von einem Bilanzgewinn in Höhe von 520 000 Euro berichten. Und so stimmten die Mitgliedervertreter einer Dividende von 5,5 Prozent für das Jahr 2009 zu. Weiterhin werden 300 000 Euro den Rücklagen zugeführt. Aus Altersgründen wurden Gerd Bitsch und Volker Werny aus dem Aufsichtsrat verabschiedet. Bestätigt in diesem Gremium wurde Gerhard Wagner aus Homburg, neu gewählt in den Aufsichtsrat wurde Monika Sand aus Ballweiler, Geschäftsführerin der Famecha. Sie ist die erste Frau, die jemals diesem Gremium angehörte.

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