"Wir gehören zum Ganzen"

Erbach. Katholische Christen haben gestern das Fronleichnamsfest gefeiert. Die besondere Gestaltung mit Musik, Prozession und Fahnen macht deutlich, dass dieses Kirchenfest ein Höhepunkt und besonderes Ereignis im Jahreskalender vieler Gemeinden ist. Fronleichnam ist ein Fest, an dem die Kirche selbst inne hält und zugleich nach außen zeigt, was der eigentliche Beweggrund ihres Daseins ist: Jesus Christus. Angesichts der ungünstigen Wettervorhersagen fielen in der Projektpfarrei Homburg gestern, der auf dem Schulhof der Luitpoldschule geplante Gottesdienst sowie die anschließende Prozession aus. Stattdessen fand der Gottesdienst direkt in der St. Andreas-Kirche statt. "Ein schöner Anblick", freute sich Pfarrer Pirmin mit Blick auf ein bis auf den letzten Platz gefülltes Gotteshaus. Zusammen mit Pfarrer Fritz Boo und Diakon Rainer Borras Valcaneras sowie den Messdienern war Weber in die Kirche eingezogen. In den Mittelpunkt seiner Rede stellte Pfarrer Weber die Gemeinschaft.Als Beispiel diente ihm die Geschichte eines alten Mühlrades, bei dem wie durch Zauberei einzelne Teile mit Leben erfüllt werden und Speichen, Schaufeln, Naben und die Hölzer des Reifens durcheinander redeten und sich nicht einig waren. Diese Geschichte sei ein Bild für jede Gemeinschaft und sie könne auch ein Bild sein für die Projektpfarrei, so Weber. Der Aussagekraft dieses Bildes wolle man sich am Fronleichnams- und Pfarreifest, am Fest der vier Gemeinden St. Andreas, St. Josef, Maria vom Frieden und St. Remigius stellen: "Trennung bringt das Ende des gemeinsamen Lebens, des gemeinsamen Tuns. Trennung bedeutet Dunkelheit, Ende", sagte Weber. Ob als Einzelne, ob als Gruppierungen oder als eine der vier Gemeinden - alle gehörten seit über zwei Jahren zu einer einzigen Pfarrei. "Wir gehören zum Ganzen wie die Speichen, die Hölzer oder die Schaufeln zum Mühlrad", rief er alle Gemeindemitglieder zur Gemeinschaft auf. Dieses "sinnvoll leben, dieses in der Gemeinschaft leben" drücke sich in der Feier des gemeinsamen Gottesdienstes zu Fronleichnam und in der gemeinsamen Feier des Pfarreifestes aus. "Gottesdienst und Fest - gestaltet von Einzelnen und Gruppen aus den vier Gemeinden für die gesamte Pfarrei".

Erbach. Katholische Christen haben gestern das Fronleichnamsfest gefeiert. Die besondere Gestaltung mit Musik, Prozession und Fahnen macht deutlich, dass dieses Kirchenfest ein Höhepunkt und besonderes Ereignis im Jahreskalender vieler Gemeinden ist. Fronleichnam ist ein Fest, an dem die Kirche selbst inne hält und zugleich nach außen zeigt, was der eigentliche Beweggrund ihres Daseins ist: Jesus Christus. Angesichts der ungünstigen Wettervorhersagen fielen in der Projektpfarrei Homburg gestern, der auf dem Schulhof der Luitpoldschule geplante Gottesdienst sowie die anschließende Prozession aus. Stattdessen fand der Gottesdienst direkt in der St. Andreas-Kirche statt. "Ein schöner Anblick", freute sich Pfarrer Pirmin mit Blick auf ein bis auf den letzten Platz gefülltes Gotteshaus. Zusammen mit Pfarrer Fritz Boo und Diakon Rainer Borras Valcaneras sowie den Messdienern war Weber in die Kirche eingezogen. In den Mittelpunkt seiner Rede stellte Pfarrer Weber die Gemeinschaft.

Als Beispiel diente ihm die Geschichte eines alten Mühlrades, bei dem wie durch Zauberei einzelne Teile mit Leben erfüllt werden und Speichen, Schaufeln, Naben und die Hölzer des Reifens durcheinander redeten und sich nicht einig waren. Diese Geschichte sei ein Bild für jede Gemeinschaft und sie könne auch ein Bild sein für die Projektpfarrei, so Weber. Der Aussagekraft dieses Bildes wolle man sich am Fronleichnams- und Pfarreifest, am Fest der vier Gemeinden St. Andreas, St. Josef, Maria vom Frieden und St. Remigius stellen: "Trennung bringt das Ende des gemeinsamen Lebens, des gemeinsamen Tuns. Trennung bedeutet Dunkelheit, Ende", sagte Weber. Ob als Einzelne, ob als Gruppierungen oder als eine der vier Gemeinden - alle gehörten seit über zwei Jahren zu einer einzigen Pfarrei. "Wir gehören zum Ganzen wie die Speichen, die Hölzer oder die Schaufeln zum Mühlrad", rief er alle Gemeindemitglieder zur Gemeinschaft auf. Dieses "sinnvoll leben, dieses in der Gemeinschaft leben" drücke sich in der Feier des gemeinsamen Gottesdienstes zu Fronleichnam und in der gemeinsamen Feier des Pfarreifestes aus. "Gottesdienst und Fest - gestaltet von Einzelnen und Gruppen aus den vier Gemeinden für die gesamte Pfarrei".

Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst vom Projektchor sowie dem Kirchenchor Maria vom Frieden/St. Remigius unter der Leitung von Jürgen Weyers. "Trennung

bedeutet Dunkelheit und Ende."

Pfarrer Weber

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