Homburg. Es ist ein ziemlich schwieriges Thema, wichtig ist es aber dennoch: Kinder erleben viele kleine und manchmal auch schon früh große Verluste, um die sie trauern. Ob ein Spielzeug verloren geht, ein Haustier gestorben ist oder ob gar ein ihnen nahe stehender Mensch verstorben ist: Kinder trauern altersspezifisch unterschiedlich. Leider werden sie hierbei oft missverstanden oder sie bleiben vielleicht sogar unbeachtet, heißt es in der Ankündigung zu einer besonderen Veranstaltung. Die "Projektgruppe Kinder und Jugendliche" und das Jugendbüro der Stadt Homburg widmen sich dem Thema am Dienstag, 26. Oktober, ab 18 Uhr im Stadtcafé Homburg im alten Rathaus am historischen Marktplatz anlässlich des Internationalen Tages der Seelischen Gesundheit. "Kinder trauern anders" heißt ein Themenabend, bei dem die psychologische Beraterin und Trauerbegleiterin Helga Engelhardt aufzeigt, welche adäquaten Möglichkeiten es für Eltern, professionell Erziehende und alle Interessierte im Umgang mit trauernden Kindern gibt. Um sie in ihrer Trauer nicht falsch zu verstehen oder zu ignorieren, hilft die Referentin Außenstehenden mit Anregungen, wie man die Kinder unterstützt und ihnen beisteht. Im Anschluss an den Vortrag besteht Gelegenheit zur Diskussion. Ergänzt wird der Abend durch einen Büchertisch rund um die Themen "Sterben, Tod und Trauer" und "Seelische Gesundheit". Die Veranstaltung wird unterstützt vom Jugenddorf Homburg und der Kinder- und Jugendpsychiatrie am Universitätsklinikum. Der Eintritt ist frei. red Weitere Infos gibt es beim Jugendbüro der Stadt Homburg, Petra Junk, Telefon (0 68 41) 10 11 44, oder beim Ökumenischen Ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienst Saarpfalz, Gabriele John-Neumann, Telefon (0 68 41) 9 72 86 13.