Rettungsaktion am Webersberg in Homburg Lebensretter mit modernster Technik

Homburg · Im vergangenen Jahr haben sich mehrere Jäger und Unterstützer zur Rehkitzrettung Saarpfalz zusammengeschlossen. Ziel ist es, mittels Drohneneinsatz die Jungtiere in den Wiesen vor Verletzungen und Tod durch Mähen zu schützen

 Süß und in Lebensgefahr: Weil in diesen Tagen viele Wiesen gemäht werden, müssen Rehkitze vor den großen Mähdreschern gerettet werden.

Süß und in Lebensgefahr: Weil in diesen Tagen viele Wiesen gemäht werden, müssen Rehkitze vor den großen Mähdreschern gerettet werden.

Foto: Dirk Woll/Privat

Die Zeit zwischen März und Juni ist eine ganz besondere für die Tierwelt in unserer Region. Denn dann bekommen viele Tiere ihren Nachwuchs, auch die Rehe. „Setzzeit“ heißt das im Fachjargon. Und ganz ehrlich: Wer schmilzt nicht augenblicklich dahin, wenn er ein Rehkitz sieht? Doch genau das Sehen ist das Problem. Denn eben zu sehen sind die ganz jungen Tiere so gut wie nie. Tief am Boden versteckt liegen sie in den Wiesen. Geruchlos, damit sie keine Fressfeinde anlocken, und noch ganz ohne Fluchtimpuls. Doch Letzteres ist eine tödliche Gefahr für die Jungtiere. Denn genau jetzt werden von den Landwirten viele Wiesen gemäht. Und ein Tier, das nicht flieht, wird schnell Opfer der großen Mähmaschinen.