Spendenlauf Wettlauf zum Wohl von Krebspatienten

Saarbrücken/Homburg · Beim nunmehr dritten Spendenlauf „Cross against Cancer“ gingen in Homburg 1781 Teilnehmer an den Start.

 1450 Läuferinnen und Läufer nahmen die fünf, zehn oder 17 Kilometer beim dritten Lauf „Cross against cancer“ in Angriff. Dazu kamen 215 Nordic Walker und 101 Spendenläufer.

1450 Läuferinnen und Läufer nahmen die fünf, zehn oder 17 Kilometer beim dritten Lauf „Cross against cancer“ in Angriff. Dazu kamen 215 Nordic Walker und 101 Spendenläufer.

Foto: Markus Hagen

Rekordbeteiligung bei der dritten Auflage des Spendenlaufs „Cross against Cancer“ vor wenigen Tagen am Homburger Waldstadion. Mit 1781 Teilnehmern beim Spendenlauf - Nordic Walking, Fünf-, Zehn- bis 17-Kilometer-Lauf - wurde die Aktion zugunsten der saarländischen Krebsgesellschaft mit Sitz in Saarbrücken aus dem Vorjahr bei weitem übertroffen.

2016 kamen 1270 Sportler zu dieser Benefizveranstaltung nach Homburg. Nachdem bei der ersten Veranstaltung vor zwei Jahren 7000 Euro zusammenkamen, wurde der Spendenbetrag im vergangenen Jahr auf 14 000 Euro verdoppelt. „Aufgrund der Rekordteilnehmerzahl wird die Gesamtspende in diesem Jahr auch wieder mehr als beachtlich sein“, sagte Carola Krämer, Pressesprecherin des Organisationsteams vom veranstaltenden Verein „Miteinander gegen Krebs“.

Neben dem Startgeld floss diesmal erstmals Geld auch beim Spendenlauf. 215 Teilnehmer in allen Altersgruppen machten sich im Waldstadion auf, Runde um Runde zu laufen. Für jede Runde spendete ein Homburger Geschäft einen Betrag. Wer Lust hatte, konnte nach dem Lauf bei der Homburger „Outdoor Nation“, mit 120 Teilnehmern größte Gruppe beim Lauf, noch etwas für die Arme tun. Liegestütze waren angesagt. Und pro absolvierter Liegestütze gab es noch einmal fünf Cent in die große Spendenkasse.

Homburgs Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind begrüßte die Aktion „Cross against cancer“. „Sport und Politik gehören zusammen“, meinte das Stadtoberhaupt. Bei dieser Laufaktion werde zum einen die saarländische Krebsgesellschaft unterstützt, die den Spendenbetrag im psychoonkologischen Bereich in Homburg und Saarbrücken einsetze, und zum anderen könne man selbst etwas für die Gesundheit tun.

Professor Dr. Sven Gottschling, Leiter des Zentrums für Palliativmedizin und Kinderschmerztherapie der Homburger Universitätskliniken, äußerte sich ebenfalls positiv. Diese Spendengelder werden für Bereiche und die Betreuung der krebserkrankten Patienten eingesetzt, die finanziell nicht von den Krankenkassen übernommen werden.

Während die vielen Läuferinnen und Läufer rund um das Waldstadion, teilweise über den Rabenhorst, Schlossberg und Karlsberg unterwegs waren, zog Carola Krämer schon einmal ein kurzes Zwischenfazit. „Mit 1781 Teilnehmern haben wir eine überragende Starterzahl erreicht.“ Im Vorfeld der Veranstaltung habe sie auf 1500 Teilenehmer gehofft. Krämers Dank und der ihrer Kolleginnen vom insgesamt achtköpfigen Organisationsteam ging zum einen an die vielen Teilnehmer, aber auch an die rund 100 Helfer an und neben der Strecke, ohne die eine solch große Benefizlauf-Aktion nicht stattfinden könne.

Die meisten der über 1700 Teilnehmer waren dabei, weil es ihnen Spaß machte. So auch Kerstin Schiebelhut aus Langwieden in der Nähe von Martinshöhe. Sie war mit zwei Freundinnen über die fünf Kilometer unterwegs. „Mir kommt es nicht so auf die Zeit an. Ich laufe, weil es mir Freude macht“, erklärte Schiebelhut, bevor sie sich weiter auf das Laufereignis vorbereitete. Auch die Homburgerin Inge Marschall ließ es sich nicht nehmen, sich an diesem Morgen sportlich zu betätigen. „Ich laufe die fünf Kilometer“, erklärte sie.