„Werden schöneren Fußball zeigen“

Homburg · Nach der ernüchternden Leistung beim FCS trifft der FC Homburg im letzten Heimspiel des Jahres auf den 1. FC Kaiserslautern II. Die defensivstarken Pfälzer spielen wie ein Profiteam, warnt FCH-Trainer Jens Kiefer. Aufstiegsträume sind beim FCH derzeit kein Thema.

 Patrick Schmidt, hier im Duell mit dem Elversberger Ricky Pinheiro (links), wird für das Heimspiel gegen den FCK II wohl wieder in die Startelf des FC Homburg zurückkehren. Der Angreifer ist treffsicherster FCH-Spieler. In Saarbrücken hatte er wegen einer Vertragsklausel gefehlt. Foto: Markus Hagen

Patrick Schmidt, hier im Duell mit dem Elversberger Ricky Pinheiro (links), wird für das Heimspiel gegen den FCK II wohl wieder in die Startelf des FC Homburg zurückkehren. Der Angreifer ist treffsicherster FCH-Spieler. In Saarbrücken hatte er wegen einer Vertragsklausel gefehlt. Foto: Markus Hagen

Foto: Markus Hagen

An diesem Samstag um 14 Uhr tritt der FC Homburg zum letzten Heimspiel des Jahres in der Fußball-Regionalliga Südwest an. Dann ist der Tabellenneunte 1. FC Kaiserslautern II im Waldstadion zu Gast beim Achten. Zum Abschluss geht es am nächsten Freitag für die Grün-Weißen noch zur Trierer Eintracht. Danach beginnt die bis Ende Februar dauernde Winterpause.

"Wir werden am Samstag gegen Kaiserslautern sicher schöneren Fußball zeigen", verspricht Marc Gallego Wiedergutmachung nach der enttäuschenden 0:1-Schlappe beim 1. FC Saarbrücken am Dienstag. Es war das Ende einer Erfolgsserie der Homburger, die zuvor in sieben Spielen ohne Niederlage geblieben waren. Die Hoffnung, vielleicht noch einmal die Relegationsplätze angreifen zu können, hat sich damit auf absehbare Zeit ebenfalls erledigt.

"Ein Aufstieg war und ist kein großes Thema in der Kabine. Und nach dem Auftritt am Dienstag sollten wir das Thema sowieso lieber kleinhalten", sagt Kai Hesse. In Saarbrücken hatte der lange verletzte 29-Jährige anstelle von Patrick Schmidt im Sturmzentrum gespielt. Wegen einer Vertragsklausel, die einen Einsatz gegen seinen Ex-Verein ausschloss, saß Schmidt im Ludwigspark auf der Tribüne. Gegen Kaiserslautern wird der Stürmer, der sich zuvor in starker Form präsentierte, wohl wieder in der Startelf stehen.

Durch die Niederlage hat der FCH nicht nur den Blickkontakt zu den obersten Tabellenrängen verloren. Dazu sind der SC Freiburg II, Astoria Walldorf und Hessen Kassel an den Grün-Weißen vorbeigezogen. Homburg liegt nur noch auf Platz acht. Die Punktabstände sind allerdings denkbar knapp. Freiburg hat einen Zähler mehr als der FCH. Walldorf und Kassel liegen nur aufgrund des besseren Torverhältnisses vor den Saarpfälzern. Mit einem Sieg könnten die Homburger im Idealfall wieder auf den fünften Platz nach vorne springen. Bei einer Niederlage würde auch der FCK, der ohnehin ein Spiel weniger absolviert hat, die Homburger hinter sich lassen.

Kiefer, der Kaiserslautern vor der Saison als einen Mitfavoriten auf die ersten beiden Plätze gesehen hatte, sieht in den Pfälzern eine "nicht minder schwere Aufgabe" wie gegen Saarbrücken: "Die Mannschaft spielt nicht wie eine typische U23, die gnadenlos ihr System durchzuziehen versucht. Sie stellen sich, ähnlich wie ein Profiteam, sehr variabel auf den jeweiligen Gegner ein. In der Defensive ist diese Mannschaft mit das Beste, was die Liga zu bieten hat."

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