Wenn die Mountainbikes durch die Luft fliegen

Kirrberg · 600 Zuschauer wollten sich am vergangenen Samstag das Kunterbunt-Dirt-Contest des TV Kirrberg nicht entgehen lassen. Die beliebte Mountainbike-Veranstaltung musste ein Jahr davor aufgrund starker Regenfälle abgebrochen werden. Dieses Mal hatte der Wettergott mit den tollkühnen Mountainbikern ein Einsehen, sodass die Besucher voll auf ihre Kosten kamen. Sie sahen auf den Schanzen unglaubliche Kunststücke und spendeten den Fahrern immer wieder lang anhaltenden Applaus.

 Ein Sprung in den Kirrberger Himmel: Lukas Schäfer wurde bei den Profis Dritter. Gewonnen hat Antonin Honore. Foto: Stefan Holzhauser

Ein Sprung in den Kirrberger Himmel: Lukas Schäfer wurde bei den Profis Dritter. Gewonnen hat Antonin Honore. Foto: Stefan Holzhauser

Foto: Stefan Holzhauser

Allerdings gab es auch beim Warmfahren für das Finale eine Schecksekunde. An der letzten Sprungschanze kam Moritz Löwentraut zu Fall und musste minutenlang von den direkt herbeigeeilten Sanitätern behandelt werden. Anschließend wurde er ins Krankenhaus abtransportiert. "Es war zum Glück nichts Schlimmeres. Nach unseren Informationen hat er bereits wieder das Krankenhaus verlassen", gab Jonas Fisch aus dem Organisationsteam an Pfingstmontag Entwarnung.

Fisch und seine Mitstreiter zogen ein "äußerst zufriedenes Fazit" der Großveranstaltung. Man habe auf zwei Kategorien gesetzt - Amateure und Profis. "Vor dem, was die Amateure geleistet haben, konnte man bereits den Hut ziehen. Die Profis hatten die Messlatte dann noch einmal ein Stück höher gelegt, sodass immer wieder bei ihren Sprüngen ein langes Raunen durch die Menge ging", meinte Fisch.

Die Fahrer waren aus ganz Europa der Einladung der Kirrberger Veranstalter gefolgt. Sie kamen aus Norwegen, Schweden, Frankreich, Spanien, der Schweiz und der Niederlande. "Natürlich ist dabei der Sport extrem wichtig. Aber uns kommt es auch darauf an, mit den Fahrern und den Zuschauern zusammen zu feiern. Alles hat bestens gepasst. Wir sind sehr zufrieden", berichtete Fisch.

Nach dem Event ist vor dem Event. So soll diese Großveranstaltung auch im kommenden Jahr im Kirrberger Wald stattfinden. "Vom Termin her werden wir voraussichtlich bei Anfang Juni bleiben. Das hat sich dieses Mal richtig gut bewährt. Dieses Mal hatten wir keine eigenen Starter dabei, da alle Fahrer in die Organisation mit eingebunden waren", sagte Fisch und ergänzte: "Wer Lust hat, bei uns rein zu schnuppern, findet uns bei gutem Wetter meist samstags und sonntags auf unserer Anlage in der Eckstraße 49 in Kirrberg. Dort geben erfahrene Fahrer den Anfängern nützliche Tipps."

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