Weltstar Eliot Fisk zur Premiere

Homburg. Im dritten Jahr seines Bestehens wird das Gitarrenland Festival 2012 in unserer Region mit internationalen Größen aus unterschiedlichen Bereichen der aktuellen Gitarrenkunst aufwarten. In sieben Konzerten im Landkreis Kusel, dem Saarpfalz-Kreis, in Meisenheim und in St

Homburg. Im dritten Jahr seines Bestehens wird das Gitarrenland Festival 2012 in unserer Region mit internationalen Größen aus unterschiedlichen Bereichen der aktuellen Gitarrenkunst aufwarten. In sieben Konzerten im Landkreis Kusel, dem Saarpfalz-Kreis, in Meisenheim und in St. Wendel werden Solisten und Ensembles aus der Weltspitze der Gitarristen einen Querschnitt an Musik von der historischen Lautenmusik bis zum modernen Gitarrenjazz aufführen.Der Kuseler Landrat Winfried Hirschberger und sein saarpfälzischer Kollege Clemens Lindemann freuten sich anlässlich einer Pressekonferenz auf die gemeinsame Konzertreihe, die sowohl kulturell hochkarätig sei wie auch die Partnerschaft zwischen den Kreisen über die Landesgrenze hinaus unterstreiche.

Das Programm stellte der künstlerische Leiter Wolfgang Weigel vor, der selbst Gitarrist und Dozent ist und die "Musikszene" bestens kennt. Den Auftakt macht das Konzert am 9. März im großen Sitzungssaal im Forum Homburg mit Eliot Fisk aus den USA, gefeierter Virtuose auf allen Bühnen der Welt. Am 16. März spielt im Haus der Jugend in Kusel das Mike Reinhardt Trio. Mike Reinhard, Nachfahre aus der berühmten Musikerfamilie zeigt den Begriff Zigeunerjazz von einer absolut neuen Seite. Zusammen mit Thierry Elliez (Hammondorgel) und Nico Viccaro, Schlagzeug, präsentiert Reinhardt modernen Gitarrenjazz.

Hopkinson Smith ist eine Legende. Der amerikanische Saitenkünstler hat sich den historischen Instrumenten Laute, Theorbe, Vihuela und Barockgitarre verschrieben und hat in den Jahrzehnten seiner internationalen Laufbahn den Hörern wie kein anderer Einblicke in die Welt der historischen Musik vermittelt. Am 13. April wird Smith in der Zehntscheune der Burg Lichtenberg in Thallichtenberg konzertieren.

Vladimir Gorbach, der junge russische Gitarrenvirtuose, stammt aus dem fernen Sibirien, wo er das Gitarrenspiel erlernte und zur Meisterschaft brachte. Am 14. April gastiert Gorbach mit seinem Programm, gewidmet dem Altmeister Andrès Segovia im Edelhaus im Homburger Stadtteil Schwarzenacker.

Schon im ersten Festival 2010 machte das 4tissimo guitar quartet bei seinem Auftritt in Homburg Furore. Die vier jungen Künstler zeigten eine bis dahin unbekannte Seite der Gitarrenkunst: mit Virtuosität, Eleganz, Humor und Leichtigkeit bewegen sie sich mit traumwandlerischer Sicherheit zwischen musikalischen Stilen von der Oper bis zur Popmusik. Die drei Gitarrenkünstlerinnen Nadja Kossynskaya, Oksana Shelyashenko und Yuliya Lonskaya sowie der international gefeierte junge Virtuose Dimitri Illarionow sind als Solisten Preisträger vieler internationaler Wettbewerbe und bilden mit ihrem Ensemble eine einmalige Erscheinung auf den internationalen Podien. Am 24. April werden sie das Publikum im Christian von Mannlich Gymnasium in Homburg erneut begeistern.

Das Abschlusskonzert des Festivals gestalten zwei Ausnahmekünstler aus der modernen Jazzszene: Susan Weinert (Gitarre) und Martin Weinert (Bass) sind als Duo auf den internationalen Podien zu Gast und gehören zu den innovativsten Erscheinungen, die die moderne Musik zu bieten hat - das Ganze am 28. April in der ehemaligen Synagoge in Meisenheim.

Neu in diesem Jahr ist die Preisgestaltung: Einzelkarten kosten zwölf Euro, ermäßigt sechs Euro. Der Festivalpass für alle Konzerte ist mit 30 Euro veranschlagt. Und als besonderes Angebot gibt es einen Familien-Festivalpass, der für 50 Euro einer Familie (zwei Erwachsene, zwei Kinder) den Eintritt für alle Konzerte ermöglicht. red

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