Neuigkeiten gab’s im Finanzausschuss Homburg erst nicht öffentlich Weiter Rätselraten um Mietverträge

Homburg · Auf Antrag der Grünen wurden die umstrittenen Kontrakte bezüglich der Lappentascherstraße 100 zwar öffentlich im Homburger Hauptausschuss besprochen. Doch neue Infos gab’s erst im nicht öffentlichen Teil.

 Ging bei den Mietverträgen von zwei privaten Mietern in diesem Gebäude an der Lappentascherstraße 100 alles mit rechten Dingen zu? Eine Ausschuss-Sitzung brachte hier am Mittwochabend im öffentlichen Teil keine Klärung.

Ging bei den Mietverträgen von zwei privaten Mietern in diesem Gebäude an der Lappentascherstraße 100 alles mit rechten Dingen zu? Eine Ausschuss-Sitzung brachte hier am Mittwochabend im öffentlichen Teil keine Klärung.

Foto: Thorsten Wolf

Hat die Stadt Homburg eine Schlagzeugschule und einen Sicherheitsdienst mit besonderen Mietkonditionen in einem damals städtischen Gebäude auf dem Gelände des ehemaligen Landesaufnahmelagers an der Lappentascherstraße 100 bevorzugt oder nicht? Zum Hintergrund: Im Zuge des Jahresabschlusses 2015 hatte das Rechnungsprüfungsamt besagte zwei Mietverträge beanstandet. Konkret wurde festgestellt, dass die Schlagzugschule monatlich nur 50 Euro Miete zuzüglich einer Nebenkostenpauschale von 250 Euro gezahlt hatte, der Sicherheitsdienst gar keine Miete zahlen musste. Im Gegenzug sollten entsprechende Leistungen durch die Mieter erbracht werden. Geschlossen wurden die beiden Mietverträge noch unter Homburgs früherem Oberbürgermeister Karlheinz Schöner (CDU). In der vergangenen Stadtratssitzung hatte Winfried Anslinger (Grüne) dieses Thema angesprochen – und für teils hitzige Diskussionen zwischen den Fraktionen und für Wortwechsel mit Homburgs Kämmerer Ralf Weber gesorgt (wir berichteten).