Weil Bio viel mit Natur zu tun hat

Homburg · Für die Johanneum-Schüler Henrik Flierl, Lena Jentsch und Max Wasemann hat sich die Teilnahme am landesweiten Biologo-Wettbewerb gelohnt. Sie erreichten gute Platzierungen. Die Verbundenheit des Fachs mit Natur ist wichtig.

 Lena Jentsch, Max Wasemann und Henrik Flierl (von links) sind die erfolgreichen Biologo-Preisträger des Homburger Gymnasiums Johanneum. Foto: Thorsten Wolf

Lena Jentsch, Max Wasemann und Henrik Flierl (von links) sind die erfolgreichen Biologo-Preisträger des Homburger Gymnasiums Johanneum. Foto: Thorsten Wolf

Foto: Thorsten Wolf

Die erfolgreiche Teilnahme am landesweiten "Biologo"-Wettbewerb hat am Homburger Gymnasium Johanneum Tradition. In diesem Jahr sind es Henrik Flierl, Lena Jentsch und Max Wasemann, die den Wettbewerb mit einigem Erfolg absolvieren konnten. Doch was ist eigentlich Sache bei "Biologo"? Die Antwort darauf gab in dieser Woche Lehrerin Isabelle Niklas anlässlich der offiziellen Vorstellung der drei Preisträger. "Bei ,Biologo' dreht es sich immer thematisch um die Lerninhalte des vorangegangenen Schuljahres. In Klassenstufe fünf ging es um den Bau der Zelle, die Kennzeichen der Lebewesen, den Menschen mit den Teilbereichen Skelett, Muskeln und Verdauung, die Säugetiere und die Blütenpflanzen. In der Stufe sechs standen dann nochmal der Mensch mit Herz, Lunge und Blutkreislauf, die Sexualkunde und die restlichen Wirbeltierarten auf dem Lehrplan."

Ganz praktisch bedeute der Test, erzählte Henrik, dass man in einem ersten Schritt an der Schule selbst habe einen Test absolvieren müssen, "der ging über eine halbe Stunde. Danach hat die Schule aus jeder Stufe die besten drei gemeldet. Davon wurden wiederum zwei nach Dillingen zu einem weiteren Test eingeladen. Die besten zehn aus jeder Klassenstufe wurden dann zu einer Preisverleihung eingeladen."

Während Henrik Flierl mit seinem zweiten Platz schon zum zweiten Mal mit Erfolg an "Biologo" teilgenommen hat, war der fünfte Platz für Lena Jentsch das erfolgreiche Ende einer Premiere. Doch warum beschäftigt man sich so intensiv mit dem Thema Biologie ? "Ich spiele ziemlich gerne draußen und mag die Natur auch sehr. Und Biologie hat damit einfach viel zu tun." Und wie sah die Entscheidungslage bei Max Wasemann aus, auch er zum ersten Mal Teilnehmer am ,Biologo'-Wettbewerb und mit Platz sechs durchaus erfolgreich. "Mich hat Biologie von Anfang an interessiert. Ich hab aber nicht viel darüber gewusst. Durch den Unterricht habe ich dann vieles näher kennen gelernt - und es hat mir richtig Spaß gemacht. Deswegen habe ich mich dazu entschlossen, es mit dem Wettbewerb einfach mal zu probieren."

Alle drei zeigten sich zufrieden mit ihrem Abschneiden - und Henrik Flierl stellte zumindest mal in Aussicht, auch im kommenden Jahr die Fahne des Johanneums beim "Biologo"-Wettbewerb hochzuhalten, "ich hab's zumindest mal vor".

Im heutigen Fächerreigen von G 8 muss sich Biologie durchaus auch immer der Gefahr stellen, von den Schülern zu Gunsten eines anderen naturwissenschaftlichen Fachs abgewählt zu werden. Dabei bringe gerade Biologie viel Lebensbezug mit, Lehrerin Isabelle Niklas: "Das Fach hat schon einen recht hohen Stellenwert. Gerade Sexualkunde, HIV-Aufklärung und die Themen Drogen und Süchte sind für die Schülerinnen und Schüler recht alltagsrelevant." Allerdings habe das Fach, wie Niklas' Kollegin Maria Spengler verdeutlichte, aus ihrer Sicht durch G 8 in Sachen Lehrplan verloren, "einige Themen sind gestrichen worden, die die Schüler interessiert haben".

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