Weg vom reinen Show-Unterricht

Homburg · Mit großem Interesse und vielen gezielten Fragen haben am Samstag zahlreiche Eltern am Tag der offenen Tür der Robert-Bosch-Schule in Homburg teilgenommen. Schulleiterin Barbara Neumann zeigt sich sehr zufrieden mit der Resonanz.

 Unter den Augen von Chemielehrer Stephan Aman zeigten Romina, Maik und Krystian (von links) beim Tag der offenen Tür an der Robert-Bosch-Schule Experimente in Chemie. Foto: Bernhard Reichhart

Unter den Augen von Chemielehrer Stephan Aman zeigten Romina, Maik und Krystian (von links) beim Tag der offenen Tür an der Robert-Bosch-Schule Experimente in Chemie. Foto: Bernhard Reichhart

Foto: Bernhard Reichhart

Geht es dem Ende der Grundschulzeit entgegen, stehen Eltern vor der Entscheidung, sich um die weitere schulische Laufbahn ihres Kindes zu kümmern. Mit einem Tag der offenen Tür für Viertklässler sowie deren Eltern hat die Robert-Bosch-Schule in Homburg am Samstag ihr pädagogisches Profil vorgestellt und einen Einblick in das Schulgeschehen und in den Unterricht gegeben (wir berichteten).

Zahlreiche Eltern nutzten die Gelegenheit, sich über die Angebote der Gemeinschaftsschule zu informieren und sich im Rahmen von Führungen durch die einzelnen Funktionsräume ein gutes Bild zu machen. Schülerinnen und Schüler der achten Klassen hatten die Aufgabe übernommen, die möglichen neuen Schüler mit der Schule vertraut zu machen. Darüber hinaus konnten die Grundschüler Unterricht an der Robert-Bosch-Schule hautnah erleben und bekamen so einen umfassenden Eindruck von den an der Schule engagierten Menschen. Sie sei mit der Resonanz "sehr zufrieden", erklärte Schulleiterin Barbara Neumann, die in einem Vortrag die pädagogische Arbeit, die Organisation des Halb- und Ganztagsbetriebes sowie das breit gefächerte Angebot in den Arbeitsgemeinschaften an der Robert-Bosch-Schule erläuterte.

Die Eltern hätten zum Bildungsangebot der Schule und zur Möglichkeit, das Abitur zu machen, ganz gezielte Fragen gestellt, so Neumann. Mit dem Angebot am Tag der offenen Tür wolle man "weg vom Showunterricht", wies sie auf das Unterrichtskonzept des "selbst organisierten Lernens" hinzu, das viele Fächer und Unterrichtsstunden begleite. Was es mit dem selbst organisierten Lernen auf sich hat und was so genannte "Kann-Listen" sind, die selbstständig bearbeitet werden, darüber informierten ältere Schüler interessierte Besucher in der Cafeteria. Ziel sei es, die Schüler zu selbstständigen Menschen zu erziehen, berichtete Neumann. Jedes Kind habe die Möglichkeit, im eigenen individuellen Lerntempo zu seinem Wissen zu gelangen. Begleitend zur Vortragsveranstaltung der Schulleitung hatte die Robert-Bosch-Schule ein informatives Programmangebot in unterschiedlichen Bereichen vorbereitet.

Dazu gehörten unter anderem die immer wieder beliebten Experimente und Mitmachangebote in Chemie und Physik sowie die vielfältigen Unterrichtsangebote in den verschiedensten Fächern, um allen Viertklässlern einen Einblick in die jeweiligen Fächer zu geben. Auf großes Interesse stießen auch die Märchen-Werkstatt, in der Vorleser ein selbst geschriebenes Märchen vorlasen, sowie die zusammen mit der Firma Bosch im Rahmen des Projektes "Power4School" entstandene "Bosch-Stadt", bei der die Energieversorgung im Mittelpunkt steht.

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Auf einen Blick Anmeldungen zur Robert-Bosch-Schule in Homburg sind möglich von Mittwoch, 17. Februar, bis Dienstag, 23. Februar, jeweils von acht bis 15.30 Uhr. Am Samstag, 20. Februar, von acht bis zwölf Uhr. Mitzubringen sind das Original des Halbjahreszeugnisses mit dem Entwicklungsbericht der Grundschule sowie die Geburtsurkunde. Weitere Informationen unter Telefon (0 68 41) 9 23 30 sowie unter www.rbs-homburg.de re

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