Watschn für Homburg: 2336 fehlen für den Trachten-Weltrekord

Homburg · 2780 Besucher in Dirndl und Lederhosen hätten am Sonntag auf der Homburger Wiesn erscheinen müssen, um den von Straubing gehaltenen Trachten-Weltrekord zu brechen. Doch es kamen nur 444 im traditionellen Bayern-Look.

 Für den Weltrekord reichte es zwar nicht, gute Laune herrschte auf der Homburger Wiesn aber trotzdem. Foto: wolf

Für den Weltrekord reichte es zwar nicht, gute Laune herrschte auf der Homburger Wiesn aber trotzdem. Foto: wolf

Foto: wolf

Mit 444 Besuchern in Dirndl und Lederhosen ist der Homburger Weltrekord-Versuch für die "größte in Tracht gekleidete Menschenmenge", so der offizielle Titel, gestern deutlich gescheitert. 2780 Trachtengänger hätten sich im Festzelt der Homburger Wiesn versammeln müssen, um den im August vom bayerischen Straubing aufgestellten Rekord von 2779 zu schlagen.

Als Grund für die recht geringe Zahl an rekordtauglichen Teilnehmern nannten die Verantwortlichen vor allem die hohen Anforderungen, die die Guiness-Weltrekord-Organisation an die männlichen Teilnehmer stelle. Die mussten gestern neben Kniestrümpfen, Lederhose und Hemd auch Weste und Jacke vorweisen. Und genau an den beiden letzten Trachten-Bestandteilen scheiterten gleich mehrere Rekord-Teilnehmer. Diese wurden übrigens ganz genau überwacht: So begutachteten zwei ausgewählte Zeugen jeden einzelnen Gast und überprüften die Vollständigkeit der Tracht.

Als Guiness-Jurorin Seyda Subasi-Gemici - sie kontrollierte zu jeder Minute den kompletten Ablauf des Wettbewerbs - dann um 16.30 Uhr das eher schwache Ergebnis verkündete, brandete trotzdem Jubel auf. Und Festwirt Thorsten Bruch stellte in Aussicht, in Zukunft anlässlich der Homburger Wiesn möglicherweise einen weiteren Weltrekordversuch zu unternehmen, dann allerdings in einem völlig neuen Wettbewerbsfeld.

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