„Wir könnten schon so viel weiter sein“ Warum Homburg beim Thema Wasserstoff noch keinen Schritt vorangekommen ist

Homburg · Große Pläne, und nichts davon wurde verwirklicht: Homburg hat weder eine Wasserstoff-Tankstelle noch einen Elektrolyseur noch eine Ringleitung. Armin Gehl vom Verband Autoregion möchte das ändern und setzt auf Vernetzung der Homburger Betriebe.

BMW-Mitarbeiter fügen bei der Produktion von Brennstoffzellensystemen für das Wasserstoffauto BMW iX5 Hydrogen Baugruppen zusammen. Ob Wasserstoffautos sich je rechnen werden, weiß bisher keiner so recht.

BMW-Mitarbeiter fügen bei der Produktion von Brennstoffzellensystemen für das Wasserstoffauto BMW iX5 Hydrogen Baugruppen zusammen. Ob Wasserstoffautos sich je rechnen werden, weiß bisher keiner so recht.

Foto: dpa/Tom Kirkpatrick

Der Wasserstoff ist nicht leicht zu bändigen. Er ist unsichtbar, schlüpft fast überall durch und verschwindet gerne auf dem Transportweg. Außerdem lässt er sich nur mit extrem viel Energie komprimieren. Wasserstoff ist keine Primärenergie, die man, wie Erdöl, einfach aus dem Boden holt, sondern er muss mit großem Aufwand und mithilfe verschiedener Prozesse erst gewonnen werden. Und vor allem: Wasserstoff ist sehr teuer in der Herstellung.