"Vorzüglich" für die Langohren"Vorzüglich" für die Langohren in der Bürgerhaushalle

Homburg/Herbitzheim. "Wir können mit der Resonanz und dem Ergebnis mehr als zufrieden sein", meinte der Kreisvorsitzende der Kleintierzuchtvereine, Paul Krill, bei der 51. Kreis-Kaninchenschau in der Herbitzheimer Bürgerhaushalle. Dass 15 Tiere mit "vorzüglich" bewertet wurden, beweise die Qualität, bei diesem Gradmesser der Vereine des Kreisverbandes

 Kreissieger Heiko Collmann (links) aus Blieskastel mit dem Kreisvorsitzenden Paul Krill. Foto: Wolfgang Degott

Kreissieger Heiko Collmann (links) aus Blieskastel mit dem Kreisvorsitzenden Paul Krill. Foto: Wolfgang Degott

Homburg/Herbitzheim. "Wir können mit der Resonanz und dem Ergebnis mehr als zufrieden sein", meinte der Kreisvorsitzende der Kleintierzuchtvereine, Paul Krill, bei der 51. Kreis-Kaninchenschau in der Herbitzheimer Bürgerhaushalle. Dass 15 Tiere mit "vorzüglich" bewertet wurden, beweise die Qualität, bei diesem Gradmesser der Vereine des Kreisverbandes. Insgesamt zeige sich, dass die Qualität der Tiere stetig besser werde, die Zahl der Züchter sich aber merklich verringere. Er selbst steuerte dabei in der Rasse Alaska die beste Sammlung bei, bewertet mit 386,5 Punkten, zusammen mit dem Rohrbacher Leo Hell (Helle Großsilber). Die höchste Einzelbewertung wurde von den fünf amtierenden Preisrichtern unter der Leitung von Obmann Karl-Heinz Schneider aus Homburg dem "Altmeister" Albert Dreckmann zuteil. Er holte mit seinem Kleinsilber gelb 97,5 Punkte. Mehrere Kriterien liegen der Notengebung zu Grunde. Die einzelnen Rassen haben besondere Merkmale, die vom Züchter stets hervorgehoben werden. Gesunder, kräftiger Körperbau und die Reinheit der Farben spielen eine Rolle - und natürlich soll das Gesamtbild den verschiedenen Vorgaben entsprechen. Kreismeister wurde mit 1925,5 Punkten der Kleintierzuchtverein Blieskastel mit ihrem Vorsitzenden Heiko Collmann. Der Club war mit 120 Tieren und zwölf Züchtern, die Kreismeisterschaften erringen konnten, der stärkste der sieben teilnehmenden Vereine. Zweiter wurde der KZV Niederwürzbach (1925 Punkte) vor Walsheim (1920). Vereinsjugendmeister wurde der KZV Lautzkirchen mit 952 Punkten. Insgesamt waren an den beiden Schautagen 262 Tiere aus 52 Rassen, das waren rund 50 Tiere weniger als im letzten Jahr, zu sehen. Mit jeweils sechs Kreismeistertiteln waren Niederwürzbach und Walsheim außerordentlich erfolgreích. Kreiszuchtwart Bruno Klopfenstein ergänzte, dass 35 Züchter ihre sieben- bis neunmonatigen Langohren mitgebracht hätten. In den letzen Jahren seien mit den Farbenzwergen Russen und farbig sowie den Zwergwiddern blau und Japanern neue Rassen in den Vordergrund getreten. Mit jeweils zwei Kreismeistertiteln waren Michael Alff (Blieskastel), Theo Ernst (Niederwürzbach), Berthold Neumüller (Blieskastel), Reinhold Eisele (Walsheim) und Hans Jank (Walsheim) die erfolgreichsten Züchter. Landesverbandsvorsitzender Ernst Gilcher dankte dem ausrichtenden Verein aus Herbitzheim. Für einen weiteren Farbtupfer sorgte die Ommersheimerin Gertrud Uth, die mit ihren selbst hergestellten Fellerzeugnissen ihre Abnehmer fand. Seit 1980 schon stellt sie ihre Eisbären, Häschen, Bären oder Eulen her. Damals sei die Frauengruppe im Niederwürzbacher Verein gegründet worden. ott

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