Vorweihnachts-Treiben an der Klosterruine

Wörschweiler · Die Atmosphäre mit Lagerfeuer, Buden und Strohballen passte und viele Menschen genossen das vorweihnachtliche Beisammensein an der Klosterruine in Wörschweiler. Für Musik sorgten Kinder der Grundschule Einöd.

 Die beiden zweiten Klassen der Grundschule in Einöd sangen an der Klosterruine Wörschweiler Lieder und trugen Gedichte vor. Foto: Stadt Homburg

Die beiden zweiten Klassen der Grundschule in Einöd sangen an der Klosterruine Wörschweiler Lieder und trugen Gedichte vor. Foto: Stadt Homburg

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Die Kulisse der Wörschweiler Klosterruine ist wie geschaffen für eine besonders romantische und gemütliche Atmosphäre. Kommt dann noch ein guter Schuss vorweihnachtliche Stimmung dazu, dann kann eigentlich nichts mehr schief gehen - so lange das Wetter mitspielt. Und das passte am Sonntag perfekt, so dass von 11 Uhr bis in die Dunkelheit richtig viel los war. Die Stiftung und der Förderverein Klosterruine Wörschweiler hatten zum vorweihnachtlichen Beisammensein eingeladen - und die Menschen kamen. Ob mit den drei Shuttlebussen, zu Fuß, auf dem Moutainbike oder sogar zu Pferde . Aus der ganzen Region um den Klosterberg aus Bierbach, Beeden, Kirkel seien viele Wanderer da gewesen, sagte Wörschweilers Ortsvorsteher Reinhold Nesselberger. Und die Organisatoren hatten sich auf alle Besucher eingestellt. Sogar für die Reiter habe man vorgesorgt und zum Beispiel Möglichkeiten vorbereitet, wo sie ihre Pferde anbinden konnten, informierte Nesselberger. Das Erfolgsrezept für das Vorweihnachts-Treiben ist einfach, aber gut: "Wenn einigermaßen Wetter ist, dann kommen viele Leute", berichtete Nesselberger und griff auch auf die Erfahrungen aus anderen Veranstaltungen an dieser Stelle zurück. Es laufe dann sogar so gut, dass es ziemlich an die Kapazitätsgrenzen gehe und gerade noch so zu bewältigen sei.

Die Besucher kämen dabei aus dem ganzen Saarland und auch aus der Pfalz. Und sie durften sich nicht nur über die übliche wunderbare Aussicht vom Klosterberg freuen, sondern auch über das spezielle Vorweihnachtsgefühl: Ein Lagerfeuer, um das sich die Buden gruppierten, Schwedenfeuer um die Ruine herum, dazu waren Steh- wie normale Tische und Bänke aufgebaut, aber auch auf Strohballen konnte sich, wer wollte, niederlassen, um einfach zu genießen. Beim Essen und den Getränken setze man auf Qualität, sagte Nesselberger. Winzerglühwein wurde serviert, genauso wie für derlei Märkte Typisches wie Bratwürste oder Gefillde. Ein Bäcker bot frisch hergestellte Waffeln und Lebkuchen an. Nicht nur für den Magen, sondern auch für die Ohren wurde etwas geboten: Zwei Klassen der Grundschule Einöd sangen Lieder und trugen Gedichte vor. Und wer etwas Besonderes mit nach Hause nehmen wollte, der fand dies bei dem Homburger Karikaturisten Peter Hilzensauer. Der fertigte vor Ort nämlich Skizzen zu bestimmten Themen an. "Er war den ganzen Tag da und hatte viel zu tun", berichtet Nesselberger.

Den Grundtenor, den der Ortsvorsteher für die gelungene Veranstaltung formulierte, konnten wohl viele der Besucher, als sie sich auf den Heimweg machten, bestätigen: "Es geht um die Gemütlichkeit."

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