Historie Vortrag über Martin Luther und die Pfalz

Homburg/Zweibrücken · () Das 500. Jubiläum von Martin Luthers Thesenanschlag in Wittenberg 1517 wird in diesem Jahr nicht nur mit zahllosen Veranstaltungen begangen, sondern hat auch die Forschung vielfältig angeregt. Über deren neueste Ergebnisse für den Westrich wird der promovierte Kirchenhistoriker und frühere Pfarrer von Großbundenbach, Bernhard H. Bonkhoff, bei dem schon zur Tradition gewordenen gemeinsamen Vortragsabend der beiden Historischen Vereine von Zweibrücken und Homburg am Mittwoch, 12. Juli, im Edelhaus in Schwarzenacker berichten, wie es in der Pressemitteilung des Veranstalters heißt.

() Das 500. Jubiläum von Martin Luthers Thesenanschlag in Wittenberg 1517 wird in diesem Jahr nicht nur mit zahllosen Veranstaltungen begangen, sondern hat auch die Forschung vielfältig angeregt. Über deren neueste Ergebnisse für den Westrich wird der promovierte Kirchenhistoriker und frühere Pfarrer von Großbundenbach, Bernhard H. Bonkhoff, bei dem schon zur Tradition gewordenen gemeinsamen Vortragsabend der beiden Historischen Vereine von Zweibrücken und Homburg am heutigen Mittwoch, 12. Juli, um 19 Uhr im Edelhaus in Schwarzenacker berichten.

Als wichtigstes Forschungsergebnis für den pfälzischen Raum nennt Bonkhoff die Erkenntnis, dass dessen Beziehungen zu Luther viel intensiver und zahlreicher gewesen sind, als bisher angenommen. So war der Zweibrücker Kanzler Jakob Schorr schon früh bei Luther in Wittenberg, bei diesem saßen auch zahlreiche Studenten aus Pfalz-Zweibrücken im Hörsaal, bei Luther und Melanchthon studiert hat der Zweibrücker Kanzler Ulrich Sitzinger, dieser war auch Hausgenosse Melanchthons und hat dessen Nichte geheiratet und schließlich wurden zahlreiche Flugschriften Martin Luthers in Speyer gedruckt.

Der Referent wird auch über die Kirchweih-Schlägerei von 1527 in Homburg berichten, die Ausgangssituation für die Einführung der Reformation in dieser ehemals nassau-saarbrückischen Amtsstadt war.  Zu dem Vortragsabend sind auch Nichtmitglieder willkommen.

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