Vortrag über Friedrich Schüler in Zweibrücken

Homburg · "Kosmopolit, Republikaner, Flüchtling": Friedrich Schüler (1791-1873) spielte nicht nur im Umfeld des Hambacher Festes 1832 eine wichtige Rolle. Der Jurist, der am Zweibrücker Appellationsgericht als Advokat zugelassen war, gehörte zudem 1848/49 der deutschen Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche und dem bayerischen Landtag an.

In beiden Parlamenten trat er konsequent für eine demokratische, republikanische Staatsform ein. Dieses Engagement hatte drastische Konsequenzen für ihn: Zweimal musste er die Flucht ergreifen. Gleichwohl blieb er auch in seinem lothringischen Exilort St. Ruffine bei Metz politisch aktiv. Dass er aus dem politischen Asyl heraus auch maßgeblich an Umsturzplänen in Deutschland beteiligt war, ist ein Thema des Vortrags, zu dem der Freundeskreis der Siebenpfeiffer-Stiftung für Montag, 11. Juli, 18 Uhr ins Stadtmuseum Zweibrücken, Herzogstraße 9, einlädt. Im Medienraum wird Martin Baus, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Siebenpfeiffer-Stiftung in Homburg , die Biografie Schülers erläutern. Der Eintritt ist frei.

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