Historischer Verein lädt ein Vortrag beleuchtet das „Kloster Stürzelbronn“

Homburg · Am kommenden Mittwoch, 30. Oktober, referiert um 19.30 Uhr im Siebenpfeifferhaus gegenüber der evangelischen Stadtkirche Ulrich Burkhard über „Das Zisterzienserkloster Stürzelbronn im Beziehungsnetz des benachbarten Adels und seiner Burgen“.

Die Veranstaltung organisiert der historische Verein Homburg.

Zum Hintergrund der Veranstaltung schreibt dieser in einer Ankündigung: Burg und Kirche beziehungsweise Burg und Kloster bildeten im Mittelalter häufig eine enge Symbiose, da das eine ohne das andere kaum vorstellbar war. Zweifelsohne ist dies auf den die Gesellschaft durchdringenden christlichen Glauben und die Religiosität zurückzuführen, ohne die das Leben des mittelalterlichen Menschen nicht vorstellbar ist. Vor allem der Adel gab seinem Bedürfnis nach Frömmigkeit durch die Stiftung und Errichtung von Kirchen und Klöstern, vielfach unmittelbar oder nahe bei seinen Burgen, Ausdruck. So gründeten um 1135 Herzog Simon I. von Lothringen und seine Gemahlin Adelheid gemeinsam mit ihrem Sohn Matthäus I. in der Herrschaft Bitsch das Kloster Stürzelbronn als Familiengrablege. Vor dem Hintergrund der mit dieser Klostergründung verbundenen Zielsetzungen der lothringischen Herzogsfamilie lassen sich ab dem zwölften Jahrhundert die Beziehungen Stürzelbronns zu den benachbarten Burgen umreißen und in den regionalen Rahmen einordnen.

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