Vor vier Jahren wurde mit dem Ausbau der Sportanlage begonnen
Kirrberg. Was lang währt, wird endlich wahr. Dieser Ausspruch trifft auf das seit Jahrzehnten geplante Vorhaben des Turnvereins 06 Gut Heil Kirrberg zu, eine eigene Sportanlage zu bekommen. Am vergangenen Samstag war es dann schließlich so weit
Kirrberg. Was lang währt, wird endlich wahr. Dieser Ausspruch trifft auf das seit Jahrzehnten geplante Vorhaben des Turnvereins 06 Gut Heil Kirrberg zu, eine eigene Sportanlage zu bekommen. Am vergangenen Samstag war es dann schließlich so weit. Gemeinsam mit dem Ehrenvorsitzenden des TV Kirrberg, dem 89-jährigen Wendelin Sutter, schnitt Vorsitzender Sebastian Müller die rot-weiße Schleife durch und eröffnet somit offiziell den neuen Sporttreff im Tal.Vor vier Jahren habe man mit dem Ausbau der Sportanlage begonnen und damit eine schon lange gehegte Idee des Vereins in die Tat umgesetzt, betonte der Vorsitzende des annähernd 700 Mitglieder zählenden Turnvereins, Sebastian Müller. Die schön gelegene und mit öffentlichen Geldern fertig gestellte Sportanlage diene dem TV Kirrberg in Kooperation mit dem Sportverein vor allem dem Breitensport, fügte Müller hinzu. Sein Dank galt der Stadt Homburg für die Unterstützung, aber auch dem Stadtverband für Sport sowie der Volksbank Saarpfalz, welche das Vorhaben des Turnvereins tatkräftig unterstützt hätten. Mit der Übergabe des Sporttreffs habe man im Dorf die Möglichkeit für sportliche sowie kulturelle Veranstaltungen, denn die weiträumige Fläche sei aufgrund ihrer "gigantischen" Topographie in vielfältiger Art und Weise nutzbar, erklärte der Vorsitzende des Turnvereins.
Schon viel früher habe es auf der in Kirrberg als "im Tal" bekannten Fläche Bestrebungen für ein Bauvorhaben gegeben, berichtete Oberbürgermeister Karlheinz Schöner: "Seit Jahrzehnten ist die Idee gewachsen, das zu machen, was heute da ist", so der Verwaltungschef.
Er stellte das hohe ehrenamtliche Engagement der Verantwortlichen und aller Beteiligten heraus, die diese Idee jetzt verwirklicht haben. In Kooperationen mit anderen Vereinen aus Kirrberg sei es künftig möglich, dass die Dorfjugend übergreifend auf der neuen Sportanlage im Tal kostenlos Volleyball, Fußball oder Turnen ausüben könne. "Jeder kann hierher kommen, um sich sportlich auszutoben", erklärte der Oberbürgermeister. "Wir brauchen die Jugend", wies er auf die Bedeutung der Jugendarbeit in den Vereinen hin. Der Beigeordnete für Sport der Stadt Homburg, Gerhard Wagner, zeigte sich "total überrascht" über das schön angelegte Gelände: "Das habt Ihr hervorragend hinbekommen", lobte er sowohl das funktionierende Engagement des Turnvereins und seiner Mitglieder als auch die Sport treibenden Kirrberger Vereine allgemein.
"Was den Sport betrifft, ist Kirrberg in Homburg federführend", erklärte der Sportbeigeordnete. Die Einweihung des neuen Sporttreffs war verbunden mit einem abwechslungsreichen Unterhaltungs- und Mitmachprogramm mit dem Zirkus Heck-Meck sowie der Gaudiband der Pfarrkapelle. Ganz neu am Gelände war eine so genannte Finn-Laufbahn, welche für Motocrossläufe und für Jogger geeignet ist und den die Besucher im Rahmen des Eröffnungstages absolvieren konnten. re
