Vom Zauber einer Märchenwelt

Homburg · Ballett trifft auf zauberhafte Märchenwelt: Die Ballettabteilung der Homburger Narrenzunft brachte am vergangenen Wochenende das Märchen „Der Zauberer von Oz“ auf die Bühne des Kulturzentrums Saalbau. Im fast ausverkauften Saalbau erlebten große und kleine Besucher eine fröhlich frische, lustige und nachdenkliche Vorstellung.

 Die Ballettabteilung der Homburger Narrenzunft begeisterte das Publikum im Kulturzentrum Saalbau mit der Aufführung des getanzten Märchens „Der Zauberer von Oz“. Foto: Bernhard Reichhart

Die Ballettabteilung der Homburger Narrenzunft begeisterte das Publikum im Kulturzentrum Saalbau mit der Aufführung des getanzten Märchens „Der Zauberer von Oz“. Foto: Bernhard Reichhart

Foto: Bernhard Reichhart

Ganz im Zeichen des Balletts stand am vergangenen Wochenende das Kulturzentrum Saalbau. An zwei Nachmittagen brachte die Ballettabteilung der Homburger Narrenzunft (HNZ) das Ballettmärchen "Der Zauberer von Oz " auf die Bühne und nahm die Zuschauer mit in eine zauberhafte Märchenwelt.

Nach dem Malwettbewerb zum Plakat für dieses getanzte Märchen , bei dem die kleinen Künstlerinnen ihre "Zauberer von Oz"-Figuren kreativ in Szene gesetzt hatten (wir berichteten), folgten nun am Wochenende im so gut wie ausverkauften Saalbau die beiden Vorstellungen.

"Die Ballettabteilung ist und bleibt eine Erfolgsgeschichte im Verein in den letzten drei Jahren", erklärte HNZ-Zunftmeister Rüdiger Schneidewind . Er sei stolz darauf, dass gleich 150 Balletttänzerinnen "eine herausragende Vorführung bieten und das Publikum verzaubern". Sein Dank galt Trainerin Rebecca Heib, Abteilungsleiterin Gisela Simon, aber auch allen engagierten Eltern und Sponsoren, ohne die ein solches Großereignis nicht auf die Beine gestellt werden könne, ergänzte Schneidewind. Unter der Leitung ihrer Trainerin, der Ballettpädagogin Rebecca Heib, hatten die jungen Tänzerinnen - darunter waren auch zwei männliche Unterstützer - der gesamten Ballettabteilung der Homburger Narrenzunft die Gelegenheit, vor großem Publikum beste Unterhaltung zu präsentieren und zu zeigen, was sie in den vergangenen Monaten mit viel Sorgfalt und Einsatz alles einstudiert hatten. Und so durften die gespannten großen und kleinen Besucher eine mal fröhlich frische, mal klassische, mal lustige, mal nachdenkliche Vorstellung genießen. Auch die Musik präsentierte sich mal laut, mal leise, mal schräg, aber immer schön. Im Mittelpunkt stand das Mädchen Dorothy (Florentine Vogt/Emily Haber), das seinem Hund Toto (Jule Wollny/Zoe Martin) von einem Tornado überrascht, zu den Bewohnern des Zwergenlandes, den Munschkins, ins Zauberland Oz gebracht wird, wo sie die Zauberschuhe der bösen Hexe bekommt. Auf dem Weg in die Smaragdstadt trifft sie auf den Blechmann, der sich ein Herz wünscht, eine Vogelscheuche, die sich Verstand wünscht, und einen Löwen, der endlich mutig sein möchte. Mit ihnen macht sie sich auf den Weg zum Zauberer von Oz, der sich als Schwindler entpuppt, der gar nicht zaubern kann. Am Ende stellen Blechmann, Vogelscheuche und Löwe fest, dass sie das, was sie sich wünschen, schon lange besitzen. Sie müssen nur an sich selbst glauben. Mit Hilfe der Zauberschuhe kommt Dorothy wieder nach Hause.

Vom Tanz der Regentropfen, über tanzenden Regenbogen den Tanz der Apfelbäume und der Schneeflocken bis hin zu den fliegenden Affen, dem Tanz der Smaragdbewohner - für alle Tänzerinnen in ihren prächtigen Kostümen war es ein Erlebnis, für das sie vom begeisterten Publikum mit viel Applaus belohnt wurden.

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