Vom echten und falschen Fremdwort

Homburg · Beherrschendes Thema der Woche in Kirkel war die eigens anberaumte Sitzung des Gemeinderats zum Neubau des Feuerwehrgerätehauses Limbach. Eine bemerkenswerte Veranstaltung - aus mehreren Gründen: Wer Hauen und Stechen erwartet hatte (Hand aufs Herz: Wer hatte das nicht?

), wurde weitestgehend eines Besseren belehrt. Der Austausch bekannter Positionen blieb sachlich. Auch, als es um das falsche und das echte Fremdwort ging. Das falsche heißt Zusammenarbeit und geht nur als solches durch, weil es eben fremd war im Kirkeler Ratssaal. Bis Donnerstag: Da wünschte sich SPD-Fraktionschef Esra Limbacher schon in seinem Eingangs-Statement, "nachdem wir gezeigt haben, dass wir ausgezeichnet gegeneinander arbeiten können, mehr Miteinander." CDU-Fraktionssprecher Hans-Josef Regneri sprach vom Schlussstrich, zu dem man kommen müsse und von verbesserter Kommunikation . Ein Anfang des aufeinander Zugehens. Sicher nicht mehr, aber eben auch nicht weniger. Das echte Fremdwort ist besagte Kommunikation . Wird deren Verbesserung von allen Beteiligten ernsthaft angestrebt, entstehen viele Rätsel erst gar nicht.

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