Volles Programm für Frauen

Hom.ith.frauenwoche

Frau Rudolf, wie ist vor 20 Jahren die Idee zur Frauen-Kultur-Aktionswoche entstanden?Birgit Rudolf: Die Idee war, das Engagement von Frauen in unterschiedlichsten Bereichen sichtbar zu machen. Nicht nur beruflich oder politisch, sondern auch ehrenamtlich in caritativen oder kirchlichen Initiativen.Wie hat sich das Programm über die Jahre hinweg geändert?Birgit Rudolf: Bis vor Kurzem gar nicht so viel. Dieses Jahr verzichten wir aber erstmals auf den Infotag. Sonst haben sich immer alle Frauenprojekte, Vereine und Institutionen gemeinsam an einem speziellen Tag vorgestellt. Dieses Mal aber laden wir sie themenbezogen zu den verschiedenen Veranstaltungen der Aktionswoche ein. Zum Beispiel zum Filmabend am Mittwoch. Der hat einen interkulturellen Charakter. Daher wird es dort unter anderem einen Stand der Caritas-Migrationsstelle oder den Verkauf von Kunsthandwerk geben.Sind die Ziele der Aktionswoche die gleichen geblieben?Birgit Rudolf: Im Grunde ja. Wir haben zwar immer versucht, aktuelle Themen aufzugreifen. Aber die Themen Migration oder Lohngleichheit sind immer noch so akut wie damals. Ich wünschte, es wäre anders.Gibt es zum Jubiläum spezielle Veranstaltungen?Birgit Rudolf: Nein, keine direkten. Im Dezember haben wir bereits das 20-jährige Bestehen des Frauenbüros mit einer Feststunde im Sitzungssaal des Forums gefeiert.Was möchten Sie in Zukunft noch realisieren?Birgit Rudolf: Mein großer Wunsch ist es, den interkulturellen Frauentreff weiter auszubauen. Der findet im Moment immer mittwochs von 16 bis 18 Uhr im Café Frauenzimmer statt. Dort gibt es persönliche und sprachliche Unterstützung, also Sprachkurse oder auch Gesprächsrunden zum Erfahrungsaustausch über das Leben in Deutschland. In der Integrationsarbeit ist noch vieles zu tun. Mit unseren für alle Frauen zugänglichen Angeboten möchten wir hierzu einen Beitrag leisten.

Auf einen BlickDie 20. Frauen-Kultur-Aktionswochen laufen bis zum 27. März. Nach dem Auftakt am Freitag mit dem Homburger Frauenkabarett geht es am Montag, 16. März, 19 Uhr, weiter mit einem Vortrag über das Mutterbild im Wandel der Zeit im Café Frauenzimmer in der Paul-Weber-Schule. Eintritt: drei Euro. Am Mittwoch, 18. März, 18 Uhr, steht ein interkultureller Abend mit Film, Infoständen und Fingerfood auf dem Programm - im Café Frauenzimmer. Eintritt: zwölf und zehn Euro. Das Karrierefrühstück mit Sabine Asgodom beginnt am Sonntag, 22. März, ab zehn Uhr. Kosten: zwölf/ zehn Euro; Kinder bis zehn Jahre frei. Es gibt eine Kinderbetreuung. Um die Finanzkrise geht es am Mittwoch, 25. März, ab 19 Uhr im Café Frauenzimmer. Der Eintritt ist frei. Den Abschluss bildet am Freitag, 27. März, 19 Uhr, ein bunter Abend mit Programm und Büfett im Forum. Eintritt: zwölf/zehn Euro. Infos: Telefon (06841) 104 84 64. < Bericht über die Eröffnung folgt red

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