Volle Geschäfte bei bestem Wetter

Homburg. So mancher mochte gestern, am verkaufsoffenen Sonntag in Homburg, so gar nicht auf den Gedanken kommen, dem traditionellen "Mantelsonntag" wirklich und buchstäblich Rechnung zu tragen. Denn: Bei Spätsommer-Temperaturen waren Gedanken an den Kauf eines Wintermantels fast schon unanständig

 Von wegen "Mantelsonntag": Bei strahlendem Sonnenschein genossen die Menschen gestern einen richtig spätsommerlichen Einkaufs-Sonntag in Homburg. Foto: Thorsten Wolf

Von wegen "Mantelsonntag": Bei strahlendem Sonnenschein genossen die Menschen gestern einen richtig spätsommerlichen Einkaufs-Sonntag in Homburg. Foto: Thorsten Wolf

Homburg. So mancher mochte gestern, am verkaufsoffenen Sonntag in Homburg, so gar nicht auf den Gedanken kommen, dem traditionellen "Mantelsonntag" wirklich und buchstäblich Rechnung zu tragen. Denn: Bei Spätsommer-Temperaturen waren Gedanken an den Kauf eines Wintermantels fast schon unanständig. Zwischen Eis essen und in der Sonne flanieren lag der vergangenen Sommer noch einmal viel näher als der aufziehende Winter. Nichtsdestotrotz: Die Homburger Geschäfte, die sich an diesem wohl traditionellsten verkaufsoffenen Sonntag im Homburger Jahreskalender beteiligten, warben engagiert um Kunden. In der Eisenbahnstraße, in der Saarbrücker Straße, rund um den historischen Marktplatz, im Talzentrum, im Saarpfalz-Center, aber auch außerhalb der Innenstadt - überall kündeten Plakate in den Schaufenstern von der Bereitschaft der Homburger Gewerbetreibenden, ihren Kunden richtig etwas zu bieten.

Eis statt Wintermantel

Und es musste ja kein Wintermantel sein. Um Punkt 13 Uhr verwandelte sich die Innenstadt in ein kleines Sesam-öffne-Dich-Paradies, überall wanderten Schlüssel in Schlösser, wurden die Ladentüren geöffnet. Und so mancher quittierte diesen hör- und sichtbaren Einstieg in den verkaufsoffenen Sonntag mit einem guturalen: "Endlich uff!".

In der Stunde zuvor, Stichwort "um zwölft gebbt gess", hatten die Homburger Gastronomen schon mal vorgelegt und die bereits zu diesem Zeitpunkt nicht wenigen Bummler kulinarisch auf die folgenden Stunden bis 18 Uhr vorbereitet.

Um 13 Uhr dann, dem offiziellen Start des verkaufsoffenen Sonntags, lockten Sonderangebote, herbstliche Dekorationen, Aktionen in den Ladengeschäften und davor die Kunden.

Mit Sicherheit: Die Homburger Gewerbetreibenden lieferten alle wichtigen positiven Vorzeichen, um die Stadt auch als sonntägliche Einkaufsregion zu positionieren. Und so stieg mit den Stunden die Last der Kunden: Zu Rucksack und Handtasche gesellte sich so manche Einkaufstasche mit allerlei Schickem, Nützlichem und Schönem gefüllt. Und um die noch ein bisschen schwungvoller von Laden zu Laden zu tragen, gab's strahlenden Sonnenschein und ein leckeres Eis oben drauf. thw

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