Wiesn-Auftakt in Homburg Geglückter Start der Homburger Wiesn

HOMBURG · 3500 Gäste waren am Samstag im großen Festzelt, die Stimmung kochte über. Am 3. Oktober geht die Sause weiter.

 Im Festzelt herrschte ausgelassene Stimmung, auf den Tischen wurde getanzt.

Im Festzelt herrschte ausgelassene Stimmung, auf den Tischen wurde getanzt.

Foto: Stefan Holzhauser

Am Samstag wurde die mittlerweile zwölfte Auflage der Homburger Wiesn eröffnet. Bereits vor dem offiziellen Fassbieranstich gegen 19.30 Uhr kochte im großen Festzelt die Stimmung über. Die Band Rockspitz ließ es richtig krachen. Und so verwunderte es kaum, dass bereits in den frühen Abendstunden auf den Bänken ausgelassen getanzt wurde.

Immer wieder wurden die Bierkrüge hochgehalten und nach dem Verzehr nachbestellt. In Abwesenheit des urlaubsbedingt entschuldigten Bürgermeisters Michael Forster (CDU) nahm die Erste Beigeordnete Christine Becker (SPD) dieses Mal den Fassbieranstich vor. „Wir haben es bereits bewiesen, dass wir noch besser als die Bayern feiern können“, erklärte Becker bei ihrer Rede. Und Karlsberg-Chef Christian Weber sagte: „Homburg ist ja die Bier-Hauptstadt des Südwestens. Es ist hier das größte Oktoberfest, das wir im Saarland haben. Wir haben viel Bier gebraut. Aber wenn ich Euch so anschaue, könnte es knapp werden.“

Viel Applaus gab es auch für den Veranstalter Thorsten Bruch. „Wir haben heute Abend 3500 Gäste hier im Zelt. Das freut uns riesig. Wir sind zum vierten Mal in Folge bei der Eröffnungsfeier im Vorfeld ausverkauft. Das ist ein Zeichen, dass Ihr gerne kommt und viel Spaß habt“, freute sich Bruch. Sein Motto an die Besucher lautete: „Gebt richtig Gas und feiert ordentlich, aber friedlich.“ Anschließend begab sich Becker an ihr Werk und vollzog bereits mit dem zweiten Schlag den Fassbieranstich.

Unter den Gästen waren auch zwei Bayern. Obwohl gerade in München das weltbekannte Oktoberfest über die Bühne geht, hatte es Anna und Markus Pichler von der bayerischen Metropole aus direkt nach Homburg gezogen. „Wir besuchen übers Wochenende gute Bekannte in Homburg. Die wollten heute zwar nicht mitfeiern, aber wir haben dennoch gesagt, dass wir hier ein paar Stunden lang bayerische Luft einatmen müssen. Von daher war es schön, dass sie uns im Vorfeld bereits die Karten besorgt hatten“, meinte Anna Pichler. Und wie gefiel es den beiden Bayern in Homburg? „Das Fest hier ist richtig toll gemacht. Es war auf jeden Fall die richtige Entscheidung, hierher zu kommen“, antwortete Markus Pichler. Der Sonntag wurde dann mit einem zünftigen Frühschoppen eröffnet. Im Anschluss an die Rohrentaler Musikanten gab es noch einen großen Familiennachmittag.

Und am Mittwoch, 2. Oktober, werden die Wiesn fortgesetzt. Bei der zweiten großen Abendparty sorgt dieses Mal Krachleder für Stimmung. Da am nächsten Tag Feiertag ist, kann erneut lange gefeiert werden. Der Tag der Deutschen Einheit wird mit einem Frühschoppen eröffnet. Von 15 bis 21 Uhr geht die XXL-Feiertagsparty über die Bühne. Dann treten unter anderem die Lokalmatadoren Firma Holunder auf. An diesem „Humbojer Daa“ genießen alle Homburger freien Eintritt. Am Freitag, 4. Oktober, gibt es das große Mittagessen der Homburger Betriebe, ehe ab 19 Uhr die Band Freibier loslegt. Und samstags folgt schließlich die letzte Abendparty 2019, wenn Bayernmän zu Gast in Homburg weilt. Der letzte Tag der Wiesn steht dann ganz im Zeichen des traditionellen Festumzuges. Beginn am Sonntag, 6. Oktober, ist um 13.30 Uhr am Enklerplatz. Nach der Ankunft am Festzelt gibt es ein großes Böllerschießen. Bis 20 Uhr wird noch einmal unter anderem mit der Firma Holunder gefeiert, ehe das Festzelt schließt.

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