Viele Gemeindemitglieder finanzierten den Bau

Reiskirchen · Nicht nur mit einem Festgottesdienst, sondern gleich mit einem kleinen Volksfest wurde am vergangenen Sonntag das 40-jährige Jubiläum der Auferstehungskirche in Reiskirchen gefeiert. Für den guten Ton sorgten der Musikverein Reiskirchen und die Harrasberger Sänger. Drumherum hatten viele ehrenamtliche Helfer das organisiert, was eben zu einer echten Geburtstagsfeier dazu gehört.

Das alles machte deutlich, dass die Auferstehungskirche, geweiht im Jahr 1977 und damit die jüngste Kirche im Stadtgebiet, mit ihrem Pfarrzentrum auch ein weltlicher Ort von großer Bedeutung für Reiskirchen ist. Dort finden Proben und Veranstaltungen der Harrasberger Sänger und des Musikvereins Reiskirchen statt, der Schützenverein hat dort ebenso ein Zuhause wie der Seniorentreff. Damit ist das Pfarrzentrum in der Tat ein Zentrum, weit über seine religiöse Bedeutung hinaus. Die Kirche selbst besticht im äußeren Erscheinungsbild mit ihrem markant zum Himmel schwingenden Dach, im Kirchenschiff baut wunderschöne Kirchenkunst eine belastbare Brücke vom Diesseits zum Jenseits. Formal ist die Auferstehungskirche Reiskirchen eine so genannte Zweitkirche von St. Andreas in Erbach.

Ihre Weihe im Jahr 1977 war nur möglich, nachdem sich viele Mitglieder der Gemeinde auch finanziell beteiligten. So kamen 250 000 Mark aus der Kasse des Kirchenbauvereins, die Gesamtkosten beliefen sich auf 1,4 Millionen Mark.

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