Mitgliederversammlung blickt auf schwieriges Corona-Jahr 2020 zurück Volkshochschule Homburg: Debatten über Sparkurs sind „absurd und realitätsfremd“

Homburg · Das Fazit der Volkshochschule Homburg zum Corona-Jahr 2020 fällt durchwachsen aus. Die Zahl der Unterrichtsstunden ist im Vergleich zum Vorjahr um ein Drittel zurückgegangen, ähnlich verhält es sich bei der Zahl der Teilnehmer. Die finanzielle Lage der VHS sorgt für Verärgerung.

 VHS-Leiter Willi-Günther Haßdenteufel (rechts) berichtete über das Geschäftsjahr 2020. Daneben (von links) Landrat Theophil Gallo, Kassenwart Stefan Gessner und der stellvertretende Vorsitzende Hans Burgard.

VHS-Leiter Willi-Günther Haßdenteufel (rechts) berichtete über das Geschäftsjahr 2020. Daneben (von links) Landrat Theophil Gallo, Kassenwart Stefan Gessner und der stellvertretende Vorsitzende Hans Burgard.

Foto: Thorsten Wolf

Nein, ein leichtes war das Geschäftsjahr 2020 für die Volkshochschule Homburg wahrlich nicht. Daran ließ deren Vorsitzender Willi-Günther Haßdenteufel in der Mitgliederversammlung vor einigen Tagen im Homburger Forum keinen Zweifel aufkommen – auch nicht daran, dass es natürlich die Corona-Pandemie war, die dem Bildungsträger einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht hat. „Ich hätte vor einem Jahr nicht gedacht, dass uns die Corona-Pandemie auch im Jahr des 65. Geburtstages der Volkshochschule immer noch in Atem hält und unseren Alltag einschränkt.“ Der auferlegte Verzicht habe viel zugemutet, „aber wir haben es geschafft. Es war nicht immer einfach, den Spagat zwischen ,nichts geht mehr’ und ,vieles ist wieder erlaubt’ zu schaffen“.