Deutsch-französische Ausgrabungsstätte im Saarpfalz-Kreis Kulturpark soll zum „Leuchtturm“ werden

Gersheim/Reinheim/Bliesbruck · In der Taverne im Europäischen Kulturpark Bliesbruck-Reinheim wurde der Verein „Vita Futura“ gegründet. Département de la Moselle und der Saarpfalz-Kreis entwickeln damit den grenzüberschreitenden Archäologiepark gemeinsam weiter.

 Die Gründungsversammlung des Vereins Vita Futura fand in der Taverne im Europäischen Kulturpark statt. Rechts neben Landrat Gallo der Präsident des Département de la Moselle, Patrick Weiten.

Die Gründungsversammlung des Vereins Vita Futura fand in der Taverne im Europäischen Kulturpark statt. Rechts neben Landrat Gallo der Präsident des Département de la Moselle, Patrick Weiten.

Foto: Erich Schwarz

„Historischer Moment“ oder „Leuchtturmprojekt“, die „territoriale Umsetzung des Aachener Vertrages“, mit großen Worten wurde nicht gegeizt. Im Obergeschoss der Taverne im Europäischen Kulturpark Reinheim-Bliesbruck wurde dieser Tage der Verein „Vita Futura Reinheim-Bliesbruck“ gegründet. Die Vertreter verschiedener Gebietskörperschaften und Organisationen unterzeichneten diesen in seiner Form tatsächlich einmaligen binationalen Vertrag. Grundlage ist der Aachener Vertrag zwischen Deutschland und Frankreich aus dem Jahr 2019, und es ist die erste praktische Übertragung des Vertrages auf regionale Gegebenheiten. Insofern werden sowohl Bundeskanzler Olaf Scholz als auch der französische Präsident Emanuel Macron in einem Brief über die praktische Umsetzung des Vertrags unterrichtet.