VdK-Verbände wollen gemeinsam mehr bewirken

Homburg. Vor einem Jahr fusionierten die VdK-Kreisverbände Homburg und St. Ingbert zum VdK-Kreisverband Saarpfalz. Die beiden Kreisvorsitzenden Peter Römbell und Peter Rothgerber (Fotos: SZ) hatten jetzt zum ersten Neujahrsempfang eingeladen. Der Einladung folgten rund 60 Gäste

Homburg. Vor einem Jahr fusionierten die VdK-Kreisverbände Homburg und St. Ingbert zum VdK-Kreisverband Saarpfalz. Die beiden Kreisvorsitzenden Peter Römbell und Peter Rothgerber (Fotos: SZ) hatten jetzt zum ersten Neujahrsempfang eingeladen. Der Einladung folgten rund 60 Gäste. VdK-Landesvorsitzender Armin Lang überbrachte Grüße und Glückwünsche des Landesvorstandes und erläuterte die künftigen Aufgaben und Zielsetzungen des Sozialverbandes VdK Saarland mit derzeit weit mehr als 36 000 Mitgliedern. Auch Landrat Clemens Lindemann war unter den Gästen. In seiner Ansprache gab Peter Römbell einen Rückblick über die Fusion der ehemaligen Kreisverbände Homburg und St. Ingbert. "Einer Zusammenlegung von Verbänden können verschiedene Motive zu Grunde liegen. So führt ein Zusammenschluss insbesondere zu einer Optimierung der Organisationsstruktur der fusionierenden Vereine, aber auch zu einer Erweiterung deren Einflussnahme und Handlungsfähigkeiten. Bekanntlich liefert ja die Kernfusion mehr Energie als die Kernspaltung", erklärte er. "Aber eine Fusion ist auch immer eine emotionale Angelegenheit. Es galt zu respektieren, dass in jedem unserer beiden ehemaligen Kreisverbände Träume und Hoffnungen, Tränen und Enttäuschungen, Engagement und Opfer das Vereinsleben ermöglichten und prägten." Deshalb musste es gelingen, das Vertrauen aller Mitglieder der beiden Fusionspartner zu gewinnen, und das sei gelungen. Nach der Fusion stünden den Mitgliedern zwei Anlaufstellen zur Verfügung, und zwar in Saarbrücken und in Homburg; auch die Vertretung der Interessen sei umso einfacher, je homogener ein Kreisverband sei. Zudem seien durch die Fusion auch viele neue Ideen entstanden, die nach und nach in die einzelnen Ortsverbände getragen werden sollen, zeigte der Kreisvorsitzende die Vorteile des Zusammenschlusses auf. Und so lautete sein Fazit: "Die Fusion war meiner Meinung nach ein richtiger Schritt in Richtung zu mehr Kompetenz und Aufgabenbündelung." Der neue VdK-Kreisverband Saarfalz mit aktuell 4885 Mitgliedern setzt sich aus 38 Ortsverbänden zusammen. 19 Ortsverbände aus dem ehemaligen Kreisverband St. Ingbert und ebenso 19 Ortsverbände aus dem ehemaligen Kreisverband Homburg. Im Jahr 2008 listet der Kreisverband Saarpfalz 433 neue Mitglieder auf - und damit einen Zuwachs von fast zehn Prozent. red "Die Fusion war ein Schritt in Richtung zu mehr Kompetenz und Aufgabenbündelung."Peter Römbell

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